Benjamin Sesko mit neuem Verein wohl bereits einig: RB Leipzig vor dem 250-Millionen-Ausverkauf

Nachdem RB Leipzig in der abgelaufenen Bundesligasaison nur auf Rang sieben gelandet ist und damit erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016 das internationale Geschäft verpasst hat, ist der Klub dringend auf zusätzliche Einnahmen angewiesen. Dem Bericht zufolge ist ein Sparkurs geplant, der auch den Verkauf von mehreren Leistungsträgern vorsieht.

Die größte Transfersumme dürfte Sesko einbringen. Der 22-jährige Slowene, über den auch der FC Bayern München nachgedacht haben soll, verfügt offenbar entgegen anderslautender Berichte in der Vergangenheit über keine Ausstiegsklausel. Die Ablöse wird daher frei verhandelt. RB soll mindestens 80 Millionen Euro fordern, das kurz bevorstehende offizielle Angebot aus London soll sich laut Sport Bild ungefähr in diesem Rahmen bewegen.

Neben einem Abgang Seskos gilt auch ein Verkauf von Xavi Simons als sehr wahrscheinlich. Der Niederländer war erst im Winter für um die 50 Millionen Euro fest verpflichtet worden, allerdings offenbar schon damals mit der Absicht, ihn in diesem Sommer gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der 22-Jährige, der immer mal wieder auch beim FC Bayern gehandelt wurde, will offenbar unbedingt weg und soll um die 70 Millionen Euro einbringen.

Darüber hinaus könnte laut Sport Bild auch noch Loïs Openda abgegeben werden. Der 25-jährige Stürmer solle ebenfalls eine Transfersumme um die 50 Millionen Euro einbringen. Weitere Verkaufskandidaten sind offenbar die Veteranen Peter Gulasci (35), Lukas Klostermann (29) und Yussuf Poulsen (31) und Willi Orban (32). Ebenfalls genannt werden in dem Bericht Amadou Haidara (27) sowie die Leih-Rückkehrer ohne Perspektive Timo Werner (29), Andre Silva (29) und Eljif Elmas (25). Zusammengerechnet wäre dem Magazin zufolge ein Transfervolumen von 250 Millionen Euro möglich.

RB hat eine schwierige Saison hinter sich, und auch die Planungen für die kommende Spielzeit laufen stockend. Noch immer ist die geplante Verpflichtung von Trainer Ole Werner vom SV Werder Bremen nicht in trockenen Tüchern. Sollte der Transfer tatsächlich noch scheitern, gilt Matthias Jaissle (Al-Ahli) als Ersatzkandidat.