Nach Ajax Amsterdams herausragender Champions-League-Spielzeit 2018/19, als die Niederländer bis ins Halbfinale vordrangen und dort unglücklich gegen Tottenham Hotspur scheiterten, standen viele Spieler des Eredivisie-Rekordmeisters im Schaufenster.
Die Bayern planten seinerzeit die Nachfolge der alternden Arjen Robben und Franck Ribéry und stießen dabei auf Ziyech, der bei Ajax einer der tragenden Säulen war.
Der Grund für das Scheitern des Transfers sei dann aber die Unentschlossenheit Salihamidzics gewesen, der zeitgleich auch mit Manchester City und Leroy Sané verhandelte.
Auf die Frage der niederländischen Zeitung Algemeen Dagblad, ob der FC Bayern eher hätte agieren müssen, sagte der Marokkaner: "In der Tat. Ich denke, jeder konnte sehen, was wir mit Ajax geschafft haben. Und was mein Anteil daran war. Wenn dann nicht der Klub vorbeikommt, bei dem ich ein vollkommen gutes Gefühl habe, dann eben nicht. Ein Transfer war nie ein heiliges Ziel."
Im Sommer 2020 wechselte Ziyech dann zum FC Chelsea, wo er aber überhaupt nicht glücklich wurde. Während er in seinem ersten Jahr noch Stammspieler an der Stamford Bridge war, nahm seine Spielzeit von Saison zu Saison immer weiter ab. Heute gehört er zu den Opfern der enormen Transferoffensive. Mehr als vereinzelte Kurzeinsätze sprangen nicht heraus.