"Bei uns hätten sie ihn nicht gegeben": Stars von Werder Bremen wüten wegen Elfmeter für den FC Bayern

"Ich hätte das Spiel gern weiterbeobachtet, wenn der Elfmeter zum 1:0 nicht fällt", sagte Ducksch bei DAZN zunächst und führte dann aus: "Ob wir das mit einem 0:0 über die Bühne bringen oder sogar einen Nadelstich setzen? Wir haben bis dahin relativ gut verteidigt und keine klare Torchance zugelassen haben. Umso ärgerlicher, wie wir in Rückstand geraten." Der 30-Jährige betonte dann noch: "Bei uns hätten sie ihn nicht gegeben."

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Werder-Verteidiger Anthony Jung der Ball in einem Zweikampf mit FCB-Stürmer Harry Kane im Strafraum an die Hand gesprungen. Schiedsrichter Sören Storks zeigte auf den Punkt, der Pfiff hielt dann auch der Überprüfung durch den VAR stand und Kane verwandelte den Strafstoß in der 56. Minute zur 1:0-Führung für die Bayern.

Auch Werders Torhüter Michael Zetterer ärgerte sich über die Elfmeter-Entscheidung. Jung habe versucht "mit der Hand Kontakt zu Kane zu haben. Er sieht den Ball nicht und kriegt ihn aus 0,2 cm an die Hand", analysierte Zetterer und haderte damit, beim 0:2 zum Rückrundenauftakt gegen Augsburg "eine ganz ähnliche Szene" erlebt zu haben, "wo wir bei einem entscheidenden Spielstand genau so einen Elfmeter nicht bekommen haben. Heute bekommt ihn Bayern. Es ist zurzeit ein leidiges Thema."

Der eingewechselte Leroy Sané sorgte derweil mit seinem Tor zum 2:0 in der 82. Minute für die Entscheidung. In der Nachspielzeit bekam Bayern dann noch einen weiteren Elfmeter, den erneut Kane zum Endstand verwandelte.