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"Bayern sieht manchmal wirklich sehr planlos aus": FCB wird wegen Poker um Nick Woltemade eingenordet

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Guido Buchwald, Weltmeister 1990 und Legende beim VfB Stuttgart, hat wegen des Transferpokers um Nick Woltemade gegen den FC Bayern München gestichelt.

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    WAS IST PASSIERT?

    "Normalerweise bezieht man die Vereine mit ein, wenn man Interesse hat an einem Spieler, muss ich sagen. Usus, aber es ist sehr grenzwertig", kritisierte Buchwald den FCB bei wettbasis.com. Hintergrund: Bayern buhlte zwar intensiv um Woltemade und reichte auch Angebote für den VfB-Angreifer ein, persönliche Verhandlungen zwischen den Verantwortlichen beider Vereine gab es bisher aber nicht.

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  • Nick WoltemadeGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Mittlerweile ist der Poker vorerst zum Stillstand gekommen, nachdem Stuttgart die Offerten aus München ablehnte und der deutsche Rekordmeister aktuell wohl kein weiteres Angebot plant. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth betonte zudem am Montag noch einmal nachdrücklich, dass man von einem Verbleib Woltemades ausgehe.

  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Buchwald, der zwischen 1983 und 1994 387 Pflichtspiele für Stuttgart bestritt, sieht Bayerns Vorgehen auf dem Transfermarkt auch ganz allgemein kritisch: "Bayern sieht manchmal wirklich sehr planlos aus. Nicht so wie früher, da waren die schon im Juni im Prinzip fertig mit der Planung für die neue Saison. Und jetzt ist es so ein bisschen Hektik, was die da machen. Sehr schön für alle anderen Vereine", so der 64-Jährige.