Bayern München gegen Olympiakos Piräus, Noten: Die Stars des FCB in der Einzelkritik

Musste gegen die offensivschwachen Griechen keinen einzigen Ball parieren. Wenn er beim Rauslaufen einmal doch gefordert war, agierte der Kapitän wie gewohnt souverän.

Rückte für Joshua Kimmich auf die rechte Abwehrseite und hatte kurz vor dem Seitenwechsel per Ohrläppchen die Chance, auf 1:0 zu stellen. Sein Abschluss küsste allerdings das Gebälk. Hinten kaum gefordert.

Zu Beginn der Partie mit einigen Flüchtigkeitsfehlern aufwartend, fing sich der junge Kanadier schnell und hatte seine linke Seite im Griff. In der 74. Minute mit einem sehenswerten Abschluss, der knapp über die Latte strich.

Wurde von Flick auf die Sechs beordert und fungierte als Ballmagnet und -verteiler. Verbuchte die meisten Aktionen am runden Kunstleder. Auch, weil er den nötigen Platz von den harmlosen Gästen eingeräumt bekam.

Auf dem Papier neben Kimmich aufgeboten, aber im Spiel deutlich offensiver als sein DFB-Kumpel. Goretzka schoss aufseiten der Münchner am häufigsten aufs Tor und zeigte sich enorm bissig im Zweikampf. Ordentlicher Auftritt.

Der Nationalspieler kam kaum in seine gefürchteten Eins-gegen-Eins-Situationen und blieb auch darüber hinaus weiterstgehend unauffällig an diesem Abend.

Vor allem in den ersten Minuten im Fokus, als er im Olympiakos-Strafraum zweimal zu Boden ging, jedoch nicht mit einem Elfmeterpfiff belohnt wurde. Hatte im Anschluss zwei Abschlüsse in aussichtsreicher Position, verfehlte sein Ziel aber jeweils. Im zweiten Durchgang blass.

Wenn etwas nach vorne ging, dann war Coman beteiligt. Scheiterte nach tollem Solo im ersten Durchgang und einer weiteren Einzelaktion am starken Jose Sa. Legte Lewandowski per scharfer Hereingabe das 1:0 auf. Auch am 2:0 beteiligt.

Warum der Pole sich mit dem Prädikat "weltklasse" schmücken darf? Weil er selbst an Abenden, an denen eigentlich nichts geht, zum entscheidenden Mann avanciert.