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"Bayern hätte in noch höheres Regal greifen können": Alexander Nübel vom VfB Stuttgart über Neuer-Nachfolge beim FC Bayern München und möglichen Konkurrenzkampf mit Jonas Urbig

Manuel Neuer steht beim FC Bayern noch bis 2026 unter Vertrag. So langsam nimmt die Diskussion um die Nachfolge des immer häufiger verletzten Weltmeisters von 2014 Fahrt auf. Nach den zuletzt guten Leistungen von Jonas Urbig hat sich nun Alexander Nübel zu seiner persönlichen Perspektive geäußert.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Im Winter hatte der FC Bayern Jonas Urbig vom 1. FC Köln verpflichtet. In einem Interview mit der Welt am Sonntag sagte der an den VfB Stuttgart ausgeliehene Nübel zu diesem Schritt: "Es war klar, dass etwas passieren würde, da sich Daniel Peretz unglücklich verletzt hatte. Doch die Bayern hätten holen können, wen sie wollen oder in ein noch höheres Regal greifen können, es sind die Bayern."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Nübel selbst steht bereits seit 2020 bei den Bayern unter Vertrag, ist aber seit 2021 durchgehend ausgeliehen (von 2021 bis 2023 zur AS Monaco, seit 2023 zum VfB Stuttgart). Über seine eigene Perspektive sagt der 28-jährige Nationaltorhüter, der sich laut eigener Aussage regelmäßig mit Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner austauscht: "Wenn ich zurückgehen und die Option bekommen sollte, in München die Nummer eins sein zu können, werde ich definitiv darum kämpfen, auch die Nummer eins zu sein. Ganz klar. Darauf freue ich mich auch."

    Bis dahin sei aber noch Zeit. "Wenn Manuel irgendwann zurücktreten sollte, hoffe ich, dass ich dann in das Tor des FC Bayern kann. Ich freue mich auf diese Zeit, doch ich bin gleichzeitig relativ entspannt", so Nübel weiter. Unabhängig von Peretz oder Urbig werde es bei Bayern immer "Top-Konkurrenten" geben, sagte der ehemalige Schalke-Keeper.

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    DIE VERTRAGSSITUATION:

    Neuers Vertrag beim FC Bayern läuft bis Sommer 2026. Nübel steht beim Rekordmeister noch bis 2030 unter Vertrag, Urbig bis 2029.

    Die Torhüter-Riege beim FCB komplettieren Sven Ulreich (Vertragsende 2025) und Peretz (2028).

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Urbig, der sich zuletzt ein Sonderlob von Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen verdiente, dürfte am Samstag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin erneut beim FCB als Vertreter des verletzten Neuer zwischen den Pfosten stehen. Nübel trifft am Sonntag (19.30 Uhr) mit dem VfB Stuttgart auf Bayer Leverkusen.