Bayern-Bosse sondieren wohl schon den Transfermarkt: Hat ein FCB-Star keine Zukunft mehr?

Wie der kicker berichtet, hätten sich die Bayern-Bosse umgehört, ob es einen interessierten Klub für Joao Palhinha gibt. Der Portugiese war mit einem Jahr Verspätung für 50 Millionen Euro zum deutschen Rekordmeister gewechselt, hatte dort aber aufgrund des Trainerwechsels von Thomas Tuchel zu Vincent Kompany, der kaum eine Verwendung für den als Defensiv-Anker geholten Sechser hatte, einen maximal schweren Stand.

Am Ende einer enttäuschenden und auch von Verletzungen geplagten Debüt-Saison kommt der 29-Jährige auf nur 667 Einsatzminuten in der Bundesliga. "Das war eine der schwierigsten, wenn nicht sogar die schwierigste Saison meiner Karriere", sagte Palhinha selbst nach dem letzten Saisonspiel der Bayern.

Während sich der Spieler trotz allem auch in der kommenden Saison bei den Bayern sieht und sich durchbeißen will ("Ich habe Lust, zu kämpfen. Wenn jemand zeigen möchte, was er kann, dann ich."), streben die Verantwortlichen offenbar nach nur einer Spielzeit einen Verkauf an, wenngleich Sportdirektor Christoph Freund das noch im April vehement dementiert hatte.

"Er ist nicht richtig in einen Rhythmus gekommen - auch durch Verletzungen. Es ist das erste Jahr, in dem er in einem so großen Verein spielt. Er ist ein richtiger Profi, ein super Charakter und ein Top-Junge. Es ist nicht unser Plan, dass wir ihn im Sommer abgeben", sagte Freund.

Dennoch hielten sich die Gerüchte, dass Palhinha keine Zukunft mehr beim Rekordmeister habe, sollte ein Klub mit einem annehmbaren Angebot um die Ecke kommen. Die Bild berichtete zuletzt, dass sowohl West Ham United als auch Palhinhas Ex-Verein Fulham die Situation des Sechsers beobachteten.