Dem FC Barcelona winkt offenbar ein lukrativer Sponsoren-Deal. Wie die Mundo Deportivo berichtet, steht der finanziell arg angeschlagene spanische Meister unmittelbar vor einer Zusammenarbeit mit der Demokratischen Republik Kongo.
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Der Deal sei sogar schon unterschrieben und solle zeitnah verkündet werden. Demnach kassiert Barca über vier Jahre insgesamt 44 Millionen Euro und wirbt dafür künftig auf dem Rücken der Trainings- und Aufwärmtrikots der Männer- und Frauen-Mannschaften für Reisen in das zentralafrikanische Land. Die DR Kongo werde als "Herz Afrikas" angepriesen.
Damit wäre Barca nach der AC Milan und der AS Monaco der dritte internationale Top-Klub, der mit der DR Kongo kooperiert.
Getty Images SportEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Barca benötigt dringend finanzielle Mittel, um Neuzugänge für die kommende Saison registrieren zu können. Keeper Joan Garcia kam für 25 Millionen Euro vom Stadtrivalen Espanyol, Marcus Rashford per Leihe von Manchester United. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick startet am 16. August mit einem Auswärtsspiel gegen RCD Mallorca in die neue Saison.
WUSSTEN SIE SCHON?
Die DR Kongo wird bereits seit Jahrzehnten von kriegerischen Auseinandersetzungen geplagt. Aktuell bekämpfen sich im Osten des Landes die kongolesische Armee und die vom Nachbarland Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23.
Interessant: Die Tourismus-Kampagne Ruandas dient dem FC Bayern seit 2023 als Sponsor - und zudem auch dem FC Arsenal und Paris-Saint Germain. Laut der französischen L'Equipe forderte die Außenministerin der DR Kongo, Therese Kayikwamba Wagner, die drei Klubs erst im Februar auf, ihre "blutbefleckten Sponsorings" zu beenden.

