Der Berater von Niclas Füllkrug hat offen über einen zeitnahen Abschied seines Schützlings bei West Ham United gesprochen.
Getty ImagesBahnt sich eine Transfer-Überraschung im Winter an? Berater von Niclas Füllkrug bestätigt Wechselwunsch
WAS WURDE GEASAGT?
Im 'TOMorrow Business Podcast' erklärte Füllkrug-Agent Thorsten Wirth: "Rückblickend muss man sagen, der Transfer hat nicht funktioniert. Da müssen wir nichts schönreden."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Der 32-Jährige war im Sommer 2024 von Borussia Dortmund auf die Insel gewechselt, konnte sich - auch aufgrund vieler Verletzungen - bei West Ham allerdings nie richtig durchsetzen. Derzeit laboriert Füllkrug abermals an einem Muskelbündelriss - in der laufenden Saison sammelte er gerade einmal 385 Spielminuten (acht Einsätze, null Tore).
"Wahrscheinlich würden das viele unterschreiben, die Niclas als ganz klassischen Strafraum-Stürmer sehen - starkes Kopfballspiel, physisch stark, kann den Ball abschirmen - also eigentlich wie für die Premier League gemacht", führte Wirth aus. Die Realität stellte sich dann jedoch ganz anders da.
WIE GEHT ES WEITER?
Mittlerweile kommt Füllkrug auch in der Nationalmannschaft nicht mehr zum Einsatz, die Teilnahme an der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ist akut gefährdet. Ein zeitnaher Vereinswechsel wäre deshalb von Vorteil, um seine Chancen nicht komplett zu verspielen.
"Das muss immer im Zusammenspiel mit dem Verein passieren, aber ich glaube, es kann schon Sinn machen, dass man da was verändert", meinte Wirth. "Immer wieder in einer Phase, wo du gesagt hast: Jetzt kommt er, jetzt wird er England zeigen, dass es nicht nur eine gute EM war und danach nichts mehr kommt – kam wieder eine Verletzung und das ist schade. Da hat er ein bisschen ein negatives Momentum und auch Pech gehabt."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Vertraglich ist Füllkrug noch bis zum 30. Juni 2028 an die Hammers gebunden, ein aufnehmender Verein müsste also eine entsprechende Ablösesumme entrichten. Noch im vergangenen Sommer hatte Juventus Turin angeblich Interesse gezeigt, auch eine Rückkehr in die Bundesliga stand zur Debatte.

