Erik Meijer, ehemaliger Bundesliga-Profi und aktuell TV-Experte, hat Bayern Münchens Flügelspieler Leroy Sané hart kritisiert.
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gettyWAS WURDE GESAGT?
"Ich würde es einmal so sagen: Ich habe nicht gesehen, dass er seit seinem Wechsel von Manchester City zum FC Bayern noch einen Schritt nach vorne gemacht hat", erklärte der Niederländer bei GMX und folgerte: "Er ist auf einem gewissen Niveau hängen geblieben."
Meijer ergänzte: "Er ist jetzt 29 Jahre alt geworden. In dem Alter ist man kein Talent mehr. Man muss jede Woche Leistung abliefern. Das gelingt ihm nicht so gut - oder wir erwarten zu viel von ihm."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Aktuell ist offen, ob der FC Bayern den Vertrag mit Sané, der im Sommer ausläuft, verlängern will. Der Ex-Schalker selbst hatte zuletzt seine Bereitschaft deutlich gemacht, beim FCB weiterzumachen.
Die Frage ist jedoch, ob der Klub angesichts der inkonstanten Leistungen des Flügelspielers überhaupt mit ihm weitermachen will - und wenn ja, zu welchen Konditionen. Laut Sport Bild ist Sané zu Gehaltseinbußen und einer Unterschrift unter einen stark leistungsbezogenen Vertrag bereit, um in München zu bleiben. "Natürlich haben sich Vereine schon nach meiner Situation erkundigt. Aktuell kennen aber alle meine Einstellung zu dem Thema: Ich werde mich damit aktuell nicht befassen, sondern mich auf den FC Bayern konzentrieren", stellte er klar.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Sané glänzte bei Manchester City und wechselte 2020 für 49 Millionen Euro zum FCB. Seitdem bestritt er 198 Pflichtspiele für die Münchner (55 Tore, 52 Assists).
Für Deutschland hat er 67 Länderspiele gemacht (14 Treffer).
GettyWIE GEHT ES WEITER?
Bei der 0:3-Niederlage in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam wurde Sané von Trainer Vincent Kompany eingewechselt. Die nächste Aufgabe für die Münchner ist das Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Samstag. In der Königsklasse muss am letzten Liga-Spieltag gegen Slovan Bratislava ein Sieg her, um noch eine Chance auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale zu haben. Ansonsten geht es für den FCB in die Play-offs.

