"Auch Pep Guardiola hätte mit dieser Mannschaft nichts Besonderes hinbekommen": Vernichtendes Urteil für einen Spitzenverein

Bei BetVictor sagte der Weltmeister von 1998: "Als Mauricio Pochettino bei Chelsea unterschrieben hat, gab es keinen 'richtigen Mann' für den Job - der Verein glich einem Scherbenhaufen. Man hätte jeden dort hinstellen können, sogar Pep Guardiola, und ich glaube nicht, dass sie etwas Besonderes mit dieser Chelsea-Mannschaft hinbekommen hätten."

Weiter führte Leboeuf, der von 1996 bis 2011 für Chelsea gespielt hatte, aus: "Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich den Job bei Chelsea zu dem Zeitpunkt angenommen hätte. Das Geld mag gut sein, aber wo sollte man überhaupt anfangen?"

Man sehe nun "nach den Spielen gegen Aston Villa und Manchester City ein wenig Licht am Ende des Tunnels, aber die Konstanz ist entscheidend".

Chelsea gewann zuletzt in der vierten Runde des FA Cups bei Aston Villa mit 3:1 und holte bei ManCity ein 1:1. Zwischendurch gab es noch einen Erfolg bei Crystal Palace (3:1).

Leboeuf sah einen positiven Trend, erinnerte an großes Verletzungspech in dieser Saison und unterstrich die positive Entwicklung einiger Spieler: "Alle haben gesagt, dass Chelsea ohne Thiago Silva nicht verteidigen kann. Aber gegen Manchester City hat zum Beispiel Axel Disasi gegen einen Cyborg wie Erling Haaland gezeigt, dass er es drauf hat."

Nach 25 Spieltagen belegt Chelsea den zehnten Tabellenplatz in der Premier League. Pochettinos Mannschaft kassierte bereits zehn Niederlagen und hat zwölf Punkte Rückstand auf einen Platz im Europapokal.

Am Sonntag steht für die Londoner das Finale im Carabao Cup gegen den FC Liverpool auf dem Programm. Anschließend wartet Leeds United in der fünften Runde des FA Cups.