Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni hat nach dem Triumph im Finale der Copa América gegen Kolumbien erklärt, was ihn an Lionel Messi unter anderem so beeindruckt.
Getty"Nicht, weil er egoistisch ist": Argentiniens Trainer verrät, was er an Lionel Messi bewundert
WAS IST DER HINTERGRUND?
Messi musste im Endspiel gegen die Kolumbianer schon in der ersten Halbzeit nach einem harten Zweikampf kurz behandelt werden. Der 37-Jährige von Inter Miami biss jedoch auf die Zähne und spielte zunächst weiter.
Erst, als er sich Mitte der zweiten Halbzeit am Knöchel verletzte und dieser stark anschwoll, hatte Messi ein Einsehen und verließ den Platz schließlich zutiefst enttäuscht. Bei seiner Auswechslung in der 66. Minute schossen dem 37-Jährigen auf der Ersatzbank die Tränen in die Augen.
Getty/GOALWAS WURDE GESAGT?
Scaloni, der Argentinien nun zu zwei Copa-Triumphen und einem WM-Titel geführt hat, schwärmte nach dem Spiel von Messis unbändigem Ehrgeiz.
"Er hat etwas, das jeder Fußballer haben sollte", sagte er über seinen Superstar. "Er ist der Beste aller Zeiten und er will einfach nicht raus. Mir sind diese Spieler lieber als jene, die sich schon bei der erstbesten Gelegenheit auswechseln lassen. Seine Teamkollegen sehen das. Er will nicht spielen, weil er egoistisch ist, sondern weil er an der Seite seiner Mannschaftskameraden gewinnen und sie nicht im Stich lassen will - selbst in diesem Zustand."
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Wie schwerwiegend Messis Verletzung ist und was genau er sich zugezogen hat, wurde bisher noch nicht vermeldet.
Auch ohne La Pulga konnten die Argentinier das Copa-Finale jedenfalls für sich entscheiden. Nach 90 Minuten hatte es 0:0 gestanden, in der Verlängerung gelang dann Lautaro Martínez das 1:0-Siegtor für die Albiceleste (112. Minute).