Derart viel Leidenschaft, wie er stets dem Fußball widmete, steckt Iniesta in sein eigenes Weingut in seinem Heimatdorf Fuentealbilla. Bereits in den 90er-Jahren begann Iniestas Vater José Antonio mit der Bepflanzung von zehn Hektar Weinbergen. Später stieg Andrés in das Geschäft ein, im Jahr 2010 trat die "Bodega Andrés Iniesta" dann schließlich auf den kommerziellen Markt und kann inzwischen auch von Touristen besucht werden.
Heute umfasst das Weingut fast 300 Hektar Weinberge mit 14 verschiedenen Rebsorten, aus denen Weiß-, Rot- sowie Roséweine und sogar Schaumweine mit der Herkunftsbezeichnung Manchuela hergestellt werden. Fachleute aus Spanien und aller Welt haben den Wein der Familie Iniesta angepriesen. Und wer sich selbst überzeugen will, der muss gar nicht tief in die Tasche greifen. Die günstigste Sorte kostet nur etwas über fünf Euro pro Flasche.
Im Jahr 2018 hätte sein Weingut übrigens beinahe zu einem Transfer Iniestas nach China geführt. Chongqing Dangdai Lifan wollte den Spanier damals verpflichten und bot ihm neben dem damals in China üblichen Mondgehalt auch an, sechs Millionen Flaschen Wein zu kaufen. Über 30 Millionen Euro hätte dies dem Weingut eingebracht, doch Iniesta lehnte ab - und ging nach Japan.