Als Alternative für Rodri! Pep Guardiola wollte offenbar Legende des FC Barcelona zu Manchester City holen

Wie die spanische Zeitung Sport berichtet, rief Guardiola kurz nach Rodris Verletzung den ehemaligen Barcelona-Star und Mittelfeldspieler von Inter Miami, Sergio Busquets, persönlich an, um ihn zu fragen, ob er Interesse hätte, für den Rest der Saison zu kommen.

Busquets stimmte demnach zunächst zu, entschied sich dann aber nach längerem Überlegen gegen den Wechsel und blieb bei Inter Miami.

Busquets, inzwischen 36 Jahre alt, spielt seit 18 Monaten in Miami, nachdem er Barcelona als Kapitän verlassen hat. Einst absolvierte er 191 Pflichtspiele für die Katalanen unter Guardiola. In diesen gelangen ihm sieben Treffer, zudem legte er zwölf Tore vor.

Während Busquets am Ende der Ära Barcelona Schwierigkeiten hatte, große Räume zu verteidigen, verfügte er immer noch über ein messerscharfen Spielverständnis und herausragende Fähigkeiten am Ball. Rodri war der Spieler, der im spanischen Nationalteam Busquets' Nachfolge antrat und die Furia Roja zum EM-Titel 2024 führte.

Manchester City erlebt die mit Abstand schwierigste Saison seit der Ankunft von Guardiola. Die Abwärtsspirale begann mit der Kreuzbandverletzung von Rodri, die den Ballon-d'Or-Gewinner aller Voraussicht nach für den Rest der Saison ausfallen lässt.

Der frühere Real-Madrid- und Chelsea-Spieler Mateo Kovacic fungiert seither meist als Ersatz des spanischen Nationalspielers. Trotz hoher Ausgaben im Januar-Transferfenster hat City keinen Ersatz für Rodri geholt. Bruno Guimaraes von Newcastle United und Martin Zubimendi von Real Sociedad San Sebastián wurden mit den Engländern zwar in Verbindung gebracht, aber bislang tat sich in diesen beiden Personalien nichts.

Busquets hat für Barça die drittmeisten Einsätze der Klubgeschichte absolviert und in 18 Jahren praktisch jeden möglichen Titel gewonnen. Darunter sieben Copa del Reys, drei Champions-League-Trophäen, dreimal die Klub-WM und bald neun LaLiga-Titel.

Nur wenige Spieler verkörperten den Verein und dessen Spiel-Philosophie so sehr wie Busquets. Als König des Rondos war er vielleicht nicht der auffälligste Spieler, aber seine Fähigkeit zu antizipieren und den Ball unter Druck präzise zu spielen, war für jeden Gegner undankbar.