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Alles angerichtet für Wechsel: Entscheidung um Zukunft von Thomas Müller nach Abschied vom FC Bayern naht

Karriereende, USA oder doch noch einmal was ganz anderes? Thomas Müller absolviert womöglich am kommenden Samstag sein letztes Pflichtspiel im Trikot des FC Bayern, wenn der deutsche Rekordmeister im Viertelfinale der Klub-WM auf PSG trifft. Wie es bei einem möglichen Ausscheiden für die Bayern-Legende weitergeht, ist noch offen. Doch besonders in den Verhandlungen mit einem interessierten Klub wird es nun offenbar konkret.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie die Bild berichtet, habe es neue Gespräche zwischen Müller, Vertretern des FC Bayern und Partnerklub Los Angeles FC aus der MLS gegeben. Das Ergebnis: Der LAFC plane, Müller nun ein verbessertes Angebot vorzulegen. Bezüglich der finanziellen Rahmenbedingungen eines Wechsels in die USA sollen beide Parteien zuletzt noch weit auseinander gelegen haben. Das könnte sich nun ändern - auch, weil LAFC durch einen prominenten Abgang finanziell nun einen größeren Spielraum hat.

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  • Olivier Giroud 1

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Weil Olivier Giroud LAFC verlässt und zum OSC Lille wechselt, wird beim MLS-Klub Gehaltsvolumen frei. Los Angeles habe Müller nach Bild-Angaben zuletzt 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt geboten. Offenbar zu wenig für den 35-Jährigen. Durch den Giroud-Abgang - sein Verdienst belief sich auf kolportierte 2,7 Millionen - könne der LAFC Müller nun aber bis zu vier Millionen Euro pro Jahr anbieten.

  • SL Benfica v FC Bayern München: Group C - FIFA Club World Cup 2025Getty Images Sport

    WIE GEHT ES WEITER?

    Der FC Bayern unterstützt die Bemühungen seines Partnerklubs, Müller zu verpflichten, tatkräftig. Auch mit weiteren Sponsoren-Geldern für Müller soll ihm der Deal schmackhaft gemacht werden. Seit längerer Zeit sei ein Treffen mit Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund, Müller und dem LAFC in Charlotte geplant, doch dieses musste zuletzte kurzfristig abgesagt werden, weil beide Bayern-Entscheider in Deutschland weilten.

    Müllers Abschied beim FC Bayern steht seit Monaten fest. Zunächst hatte Eberl eine Vertragsverlängerung des Routiniers quasi als Formsache betitelt, ehe dem Offensivspieler dann kein Angebot mehr unterbreitet wurde. Müller durchlief seit 2000 sämtliche Jugendmannschaften des FCB, steht bis dato bei 751 Pflichtspielen für die Profis (248 Tore, 274 Vorlagen) und wird als einer der größten Spieler in die Klubgeschichte eingehen.