"Alle rechnen damit": Verlässt Nick Woltemade den VfB Stuttgart mit einem Jahr Verspätung?

Wie die neueste Ausgabe des Bild-Podcasts Bayern Insider enthüllt, "rechnen von der Vorstandschaft bis zu den Spielern alle damit", dass der 23-Jährige spätestens 2026 das Trikot des deutschen Rekordmeisters überstreifen wird.

Eigentlich hatten die Münchner schon im laufenden Transferfenster geplant, Woltemade unter Vertrag zu nehmen, ein Transfer scheiterte letztlich aber am Veto des VfB. Dieser beharrte auf seiner Ablöseforderung von 75 Millionen Euro, während die Bayern dem Vernehmen nach nur bereit gewesen wären, rund 55 Millionen Euro zu bezahlen.

Weiter heißt es in dem Podcast, dass der FCB schon länger am Nationalstürmer interessiert gewesen sei. Demnach hatten die Münchner Verantwortlichen ursprünglich den Plan, Woltemade zu verpflichten und anschließend für eine Saison direkt wieder an Stuttgart zurück zu verleihen.

Erst nach der schwerwiegenden Verletzung von Jamal Musiala im Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain wäre an der Säbener Straße der Entschluss gereift, den Stürmer als Kaderspieler für die kommende Spielzeit unter Vertrag zu nehmen. Der VfB nutzte diese Drucksituation schließlich für sich und blieb bei der Ablöseforderung hart.

Woltemade kam 2023 ablösefrei vom SV Werder Bremen nach Stuttgart. Dort ist er noch mit einem Arbeitspapier bis 2028 ausgestattet, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.

Der 23-Jährige ist mit den Schwaben am Samstag zum ersten Bundesligaspiel der neuen Saison im Einsatz. Stuttgart ist auswärts bei Union Berlin gefordert. Die Bayern hingegen müssen bereits am Abend zuvor ran. In der Allianz Arena steigt das Auftaktspiel gegen die Bullen aus Leipzig.