Jadon Sancho, Alexis Sánchez, Ángel Di María und Co.: Manchester Uniteds größte Transfer-Flops der Glazer-Ära

Nach 18 Jahren voller Proteste und Kontroversen geht die Zeit der Familie Glazer bei Manchester United anscheinend zu Ende. Zumindest hoffen das die meisten United-Fans inmitten einer anstrengenden Übernahmesaga mit einem Konsortium aus Katar, die sich wohl bis zum Beginn der Saison 2023/24 hinziehen wird.

United war 2005 schuldenfrei, als die Glazers nur 346 Millionen Euro ihres eigenen Geldes in den insgesamt rund 900-Millionen-Euro-Deal investierten - der Rest der Summe wurde dem Verein geliehen. Den Glazers wird vorgeworfen, die Red Devils als Cash Cow zu benutzen, um ihr Geschäftsimperium in den Vereinigten Staaten zu finanzieren. Der Co-Vorsitzende Joel Glazer überwacht die geschäftlichen Angelegenheiten von United von seinem Büro in Washington aus - und nicht vor Ort in Manchester. Selbst Spiele besuchten sie während der langen Zeit nicht und trieben die Pläne für eine Renovierung des Old Trafford zu keiner Zeit voran - das machte sie nur noch unbeliebter bei den Fans.

Aber immerhin haben die Glazers ordentlich investiert. United hat seit ihrem Amtsantritt rund 2,3 Milliarden Euro für neue Spieler ausgegeben, darunter die Rekordsumme von 243 Millionen Euro im Sommer-Transferfenster 2022.

United hat seit 2005 13 große Titel gewonnen, darunter fünfmal die Premier League und die Champions League 2008. Doch seit dem Abgang von Trainer Sir Alex Ferguson im Jahr 2013 ist es für die Red Devils schwer geworden, Titel zu holen - denn bei Transfers lagen sie entweder daneben oder die Spieler kamen mit dem Umfeld bei United nicht zurecht.

Geld ist nicht immer ein Garant für Erfolg, wie GOAL mit dem Ranking der größten Flop-Verpflichtungen der Glazer-Ära bei Manchester United aufzeigt: