Affront in den Vertragsverhandlungen? Abschied von Gianluigi Donnarumma von PSG steht offenbar kurz bevor

Wie Sky berichtet, stehe PSG kurz vor einer Einigung mit OSC Lille über einen Wechsel von Lucas Chevalier. Kostenpunkt: kolportierte 50 Millionen Euro. Sollte der Transfer über die Bühne gehen, gilt ein Verbleib Donnarummas als ausgeschlossen - trotz der womöglich besten Saison seiner Karriere, die mit dem Champions-League-Sieg ihre Krönung fand.

"Wenn Chevalier kommt, wird Donnarumma gehen. Im WM-Jahr kann er sich nicht erlauben, ein Jahr auf der Bank zu sitzen", mutmaßt der ehemaliger Bundesliga- und Ligue-1-Profi Patrick Guillou bei Sky: "Luis Enrique ist sich sicher, dass Chevalier genauso gut, wenn nicht sogar besser ist als Donnarumma - vor allem beim Abfangen von Flanken, im Aufbauspiel und beim Spielverständnis."

Donnarumma würde zwar dem Vernehmen nach gerne bei PSG bleiben, allerdings zu besseren finanziellen Bezügen. Das hatte die L'Equipe in den vergangenen Wochen berichtet und auch behauptet, dass PSG auf diese Forderung nicht eingegangen sei. Im Gegenteil, wie Guillou nun behauptet und in den Verhandlungen gar von einem Affront berichtet.

"Er wollte letztes Jahr verlängern, das hat nicht geklappt. Will PSG jetzt noch mal vier Jahre mit ihm zusammenarbeiten? Dabei geht es natürlich wie immer auch um das Geld. Donnarumma will nach diesen fantastischen vergangenen sechs Monaten mehr Gehalt. PSG will zwar dasselbe bezahlen, aber sogar den Bruttobetrag reduzieren. Donnarumma würde dasselbe Gehalt kriegen, nur halt mit Prämien und Einsatzprämien. Das ist ein Streitpunkt", erklärte Guillou.

Ein Abschied Donnarummas von PSG rückt demnach nach 161 Pflichtspielen näher. Zuletzt wurde der italienische Nationaltorhüter unter anderem mit Manchester United und Galatasaray in Verbindung gebracht.