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Jonas Rütten

Absolutes Bundesliga-Novum: Jonas Urbig kann beim FC Bayern Geschichte schreiben

Jonas Urbig ist erst seit der Winterpause beim FC Bayern - und gerade deswegen winkt ihm ein Eintrag in die Geschichtsbücher.

Jonas Urbig erwischte gegen RB Leipzig nicht seinen besten Tag. Besonders am 0:1 durch Benjamin Sesko hatte der Keeper des FC Bayern durchaus seine Anteile, nachdem er zunächst aus seinem Tor geeilt, dann jedoch kehrt gemacht hatte, dabei noch ausgerutscht war und Sesko somit recht leichtes Spiel bei seinem Schlenzer hatte.

  • WAS IST PASSIERT?

    Doch der deutsche Rekordmeister drehte die Partie nach der Pause. Per Doppelschlag von Eric Dier (62.) und Michael Olise (63.) glichen die Münchner aus, Leroy Sane besorgte per Traumtor sogar die Führung (83.), doch in der Nachspielzeit glich Yussuf Poulsen nochmal aus. Am Ende sind die Bayern zwar noch nicht offiziell Meister, doch der Titel ist aufgrund des klar besseren Torverhältnisses und mindestens sechs Punkten Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen nach dem 32. Spieltag quasi entschieden.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Und so winkt Urbig nun tatsächlich ein Eintrag in die Geschichtsbücher der Bundesliga. Denn sollte auch der 1. FC Köln in der 2. Liga als Tabellenerster über die Ziellinie gehen, dürfte sich Urbig in nur einer Saison mit zwei offiziellen Meister-Titeln schmücken.

    Das war vor ihm nur zwei Spielern gelungen. Allerdings ist Urbig der Einzige, der aus der 2. Liga in die Bundesliga wechselte. 1980/81 wechselte Pasti Rautiainen von den Bayern zum späteren Zweitliga-Meister Werder Bremen. Frank Hartmann verschlug es 1986/87 von den Münchnern zu Hannover 96.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Der Effzeh kann am Abend mit einem Heimsieg über Schlusslicht Jahn Regensburg wieder Tabellenführer werden. An den letzten beiden Spieltagen der Saison reisen die Kölner zunächst nach Nürnberg und empfangen anschließend den 1. FC Kaiserslautern.

    Urbig war im Winter für kolportierte sieben Millionen Euro von den Domstädtern nach München gewechselt und dort quasi sofort gefordert. Nachdem sich Manuel Neuer eine langwierige Muskelverletzung zugezogen hatte, musste der 21-Jährige einspringen und absolvierte bis zum ersten Meister-Wochenende bereits 22 Pflichtspiele für die Bayern (35 Gegentore, sechs Spiele ohne Gegentreffer).

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