Thomas Müller wird seine Karriere erwartungsgemäß nicht in der Bundesliga fortsetzen. Das suggeriert ein Post, den die scheidende Ikone des FC Bayern München am Dienstagmittag bei Instagram abgesetzt hat.
GettyAbschied vom FC Bayern München: Thomas Müller gibt indirektes Update zu seinen Zukunftsplanungen
WAS IST PASSIERT?
Müller teilte ein Video mit Szenen seiner Zeit in der Bundesliga. Garniert ist es mit den wichtigsten Statistiken - 17 Jahre, 503 Spiele, 150 Tore, 211 Assists, 13 Meistertitel. Dazu schrieb er: "Es war mir eine Ehre, Bundesliga". Wie es ohnehin schon erwartet wurde, wird der 35-Jährige seine Karriere somit nicht bei einem anderen Bundesligisten fortsetzen.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Nach insgesamt 25 Jahren beim FC Bayern bekam er keinen neuen Vertrag und ist nach der Klub-WM ablösefrei. An ein Karriereende denkt Müller aber offensichtlich noch nicht.
WAS WURDE GESAGT?
Er wolle sich mit seiner Entscheidung "Zeit lassen", betonte er nach dem letzten Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim (4:0) am Samstag. "Ich habe keinen Stress - aber natürlich noch Lust, Fußball zu spielen."
Als wahrscheinlichste Option gilt eine Fortsetzung seiner Karriere in den USA. Beispielsweise beim Los Angeles FC, der eine Partnerschaft mit dem FC Bayern unterhält. "Klar, höre ich mich auch in den USA um", bestätigte Müller vergangene Woche bei Skyund betonte vielsagend, er sei "bewusst sehr open minded". Die englische Formulierung "open minded" wurde bisweilen als weiterer Hinweis gedeutet, dass es Müller in die USA ziehen könnte.
Zuletzt wurden unter anderem aber auch der 1. FC Köln, die AC Florenz aus Italien, Gremio Porto Alegre aus Brasilien oder Fenerbahce aus der Türkei mit Müller in Verbindung gebracht.
"Ich finde es cool, wenn es mal ein Angebot ist, bei dem man denkt: Traut sich der Verein wirklich zu, dass ich jetzt darauf Lust habe? Ich mag das, wenn jemand Klinke putzen geht, mal out of the box denkt. Vielleicht passt es ja", sagte Müller mit Blick auf eher überraschende Angebote. "Wir haben alles auf die interne Liste gesetzt und die arbeiten wir jetzt Stück für Stück ab. Es gibt nicht die eine Priorität in meinem Kopf, was mir am allerwichtigsten ist. Das Gesamtpaket muss passen."

