Abfuhr für Cristiano Ronaldo und Lionel Messi! Ehemaliger Gegenspieler der Weltstars nennt einen anderen Stürmer seinen "Albtraum"

"Es gab da diesen einen kolumbianischen Stürmer von Atalanta, Duvan Zapata", begann Troost-Ekong seine Antwort auf eine entsprechende Frage im Podcast Hawksbee and Jacobs von talkSPORT.

"Es war in 2019 und ich kam einfach nicht an ihn heran", erinnerte sich der Innenverteidiger, der damals für Udinese Calcio aktiv war, an das Duell mit Zapata. Der heute 33-Jährige spielte von 2018 bis 2023 für Atalanta Bergamo, ehe er zu seinem aktuellen Verein Torino weiter zog.

Troost-Ekong, mittlerweile bei Al-Kholood in Saudi-Arabien unter Vertrag, führte zum Aufeinandertreffen mit Zapata aus: "Er war zu stark, zu schnell, ein toller Abschlussspieler und hatte ein unglaubliches Gespür im Strafraum. Ich glaube, er hat in jener Saison ein paar Tore gegen mich erzielt und war mein Albtraum. Daher muss ich ihn nennen (als den besten Stürmer, d. Red.), aber es gibt noch so viele andere großartige Stürmer, die man aufzählen könnte."

Das Spiel gegen Zapata, an das sich Troost-Ekong wahrscheinlich am wenigsten gerne erinnert, fand nicht 2019, sondern noch im Dezember 2018 statt. Seinerzeit gelangen dem 34-fachen kolumbianischen Nationalspieler bei Atalantas 3:1-Sieg in Udine alle drei Tore. In der Saison 2019/20 netzte Zapata gegen Troost-Ekong und Co. bei einem 3:2-Erfolg dann auch noch einmal ein.

Auch bei Torino lehrt Zapata die Verteidiger der Serie A noch das Fürchten, in der laufenden Saison kam er in sieben Liga-Einsätzen auf drei Tore. Seit Oktober legt ihn aber ein Kreuzbandriss lahm, möglicherweise kann er in dieser Spielzeit gar nicht mehr auflaufen.

Troost-Ekongs Entscheidung für Zapata kommt umso überraschender, da der 31-Jährige in seiner bisherigen Karriere auch schon gegen Cristiano Ronaldo (viermal) und Lionel Messi (einmal) spielte.

Vor allem für den Argentinier schwärmt er aber natürlich dennoch: "Er ist wahrscheinlich nicht bespielbar. Es war etwas Besonderes", sagte er über das Duell mit Nigeria gegen Messis Albiceleste in der Gruppenphase der WM 2018 (1:2). "Man ertappt sich dabei, einfach nur da zu stehen und zu denken: 'Mein Gott, ist dieser Typ gut'. Als er das Tor gegen uns erzielte, wirkte das wie in Zeitlupe. Man konnte gar nichts dagegen tun, sondern einfach nur zuschauen. Beinahe jubelte man ihm zu, weil es einfach fantastisch war. Dann erst erinnerte man sich wieder daran, dass man ja im anderen Team spielt."

Zu den Unterschieden zwischen Messi und Ronaldo sagte Troost-Ekong indes: "Es sind einfach unterschiedliche Qualitäten. Man kann schier sehen, wie Messi das Spiel liest. Und wenn er dann loslegt, kann man kaum mehr etwas dagegen ausrichten." Welchen der Beiden er besser findet? "Das ist schwer zu sagen", ordnete Troost-Ekong ein und fügte augenzwinkernd an: "Wahrscheinlich spiele ich bald noch gegen Ronaldo. Ich will ihn nicht wütend machen."

Troost-Ekong wechselte im vergangenen Sommer von PAOK Saloniki zu Al-Kholood gewechselt. Mit dem saudi-arabischen Erstligisten trifft er im März in der Liga wieder auf Al-Nassr um CR7. Das Hinspiel im Oktober hatte 3:3 geendet, seinerzeit stand Ronaldo allerdings nicht auf dem Rasen.