"90 Minuten lang geschubst, ihn umarmt und geküsst": Pep Guardiola verteidigt Erling Haalands Ausraster gegen Arsenal

Vor dem Rückspiel gegen die Gunners an diesem Wochenende sagte Guardiola: "Für Erling ist es nicht einfach. Arsenal ist eine physische Mannschaft, auf eine gute Art und Weise, in vielen Aspekten." Der Katalane verteidigte den Norweger und behauptete, dass der Verteidigungsstil von Gabriel Magalhaes damals Schuld am Ausraster Haalands gewesen sei. Gabriel habe Haaland "90 Minuten lang geschubst, auf ihn eingedroschen, ihn umarmt und geküsst. So ist das in der Premier League. Man muss aufstehen und sich wehren. Und jetzt soll ich darüber urteilen, was Erling getan hat? Das Ende des Spiels war so emotional. Am Ende muss ein Mensch reagieren."

"Ich bin überrascht, wie er seine Emotionen unter Kontrolle hat. Bei jeder Aktion wird er gezogen und der Schiedsrichter lässt weiterspielen. Wie oft passiert das schon? Und er beschwert sich nie. Er verhält sich unglaublich gut", lobte Guardiola seinen Schützling.

Im September standen sich der FC Arsenal und Manchester City in einem denkwürdigen Spiel das erste Mal in der laufenden Meisterschaft gegenüber. Die Gunners spielten nahezu eine Halbzeit in Unterzahl und sahen doch lange Zeit wie der sicherer Sieger aus, bis John Stones mit einem Kopfballtreffer in der achten Minute der Nachspielzeit den Cityzens noch einen Punkt rettete. Haaland warf im Anschluss beim Jubeln Gegenspieler Gabriel Magalhaes den Ball an den Kopf.

Nach dem Schlusspfiff wandte er sich an Arsenal-Trainer Mikel Arteta und forderte den Spanier auf, "demütig zu bleiben".

Manchester City spielt eine schwache Saison, das Team liegt nur auf dem vierten Platz der Premier League und kann die Titelverteidigung bereits abhaken.

Arsenal belegt Rang zwei hinter Tabellenführer FC Liverpool. Der Rückstand beträgt bereits neun Zähler.

Haaland und Manchester City treten am Sonntag auswärts in der Premier League erneut gegen den FC Arsenal an.