Der französische Meister Paris Saint-Germain muss Stürmerstar Kylian Mbappe rund 60 Millionen Euro zahlen. Das entschied ein Arbeitsgericht in Paris. Dabei geht es um ausstehende Prämien, Gehälter und nicht genommene Urlaubstage aus dem letzten Jahr seines bis 2024 laufenden Vertrags.
(C)Getty images60 Millionen Euro! Gericht fällt Hammer-Urteil im Zoff zwischen Kylian Mbappe und PSG
Abgelehnt wurde hingegen die von Mbappes Anwälten beantragte Umwandlung seiner befristeten Verträge in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Auf dieser Grundlage hatte der französische Nationalspieler Forderungen in Höhe von 263 Millionen Euro gegen seinen Ex-Verein erhoben. Die Gegenforderungen von PSG, die sich auf 440 Millionen Euro beliefen, wurden ebenfalls vollständig zurückgewiesen.
Mbappes Rechtsvertreter erklärten am Dienstag in einer Mitteilung: "Die Anwälte von Kylian Mbappe nehmen die heutige Entscheidung des Arbeitsgerichts mit Zufriedenheit zur Kenntnis. Dieses Urteil bestätigt, dass eingegangene Verpflichtungen einzuhalten sind. Es stellt eine einfache Wahrheit wieder her: Auch in der Profifußballbranche gilt das Arbeitsrecht für alle."
PSG lässt mögliche Berufung offen
Die Anwälte von Champions-League-Sieger PSG wollten sich zu einem möglichen Berufungsverfahren zunächst nicht äußern.
Die juristische Auseinandersetzung zwischen dem Klub und dem mittlerweile zu Real Madrid abgewanderten Offensivstar läuft seit mehreren Jahren. Mbappe hatte PSG im Juni 2024 nach monatelangem Tauziehen verlassen.
IMAGO / Just PicturesKylian Mbappe bei PSG: Leistungsdaten und Statistiken
- Einsätze: 308
- Tore: 256
- Assists: 110
- Gelbe Karten: 43
- Platzverweise: 3
- Titel: 15



