23 Minuten in der eigenen Hälfte: Real Madrid mit desaströsen Werten im Clasico gegen Barcelona

Real schlug in der Anfangsphase der Partie gleich zweimal zu: Kylian Mbappe verwertete erst einen Foulelfmeter zum 1:0 (5.) und erhöhte dann per Konter auf 2:0 (14.). Danach übernahm allerdings Barcelona die Initiative und ließ die Gäste ganz schlecht aussehen: Mit vier Toren in einer halben Stunde drehten die Hausherren das Duell bis zur Pause und gingen mit einem 4:2 in die Kabine.

In der ganz schwachen Real-Phase gelang es dem Team von Trainer Carlo Ancelotti dem Bericht zufolge mehr als 23 Minuten lang nicht, in der gegnerischen Hälfte zu einem Ballkontakt zu kommen: Nach dem 2:0 durch Mbappe nach 13:39 Minuten war erst wieder Jude Bellingham bei 37:32 Minuten für Real in der Angriffshälfte am Ball - und sein Kopfball landete sofort wieder bei Barcelonas Pedri.

Mbappe machte in der zweiten Hälfte mit seinem 3:4 das Spiel noch einmal spannend. Und die Madrilenen hätten bei Chancen für den Franzosen und den eingewechselten Victor Munoz noch kurz vor Schluss ausgleichen können.

Die Unterlegenheit der eigenen Mannschaft dürfte bei Real-Präsident Florentino Perez überhaupt nicht gut angekommen sein. Er hatte sich bereits zu Beginn der Saison darüber aufgeregt, dass sein Team im Vergleich zum Gegner zu wenig Laufarbeit leisten würde. Das war auch am Sonntag im Clasico so: Real legte nur 98 Kilometer als Mannschaft auf dem Rasen zurück - und Barca mit 108 Kilometern satte zehn mehr.