Gilberto MoraGetty Images
Christian Guinin

20-Millionen-Euro-Duell um ein Wunderkind: Real Madrid könnte gegenüber dem FC Barcelona einen entscheidenden Vorteil haben

Bei der U20-WM in Chile spielt Gilberto Mora für Mexiko groß auf. Das bleibt auch den Spitzenklubs in Europa nicht verborgen.

Die beiden spanischen Topklubs FC Barcelona und Real Madrid liefern sich offenbar ein Transferduell um Mittelfeldtalent Gilberto Mora.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie aus Berichten mexikanischer Medien hervorgeht, zeigen die Katalanen schon ein wenig länger Interesse, in den vergangenen Wochen hätten dann auch die Königlichen verstärkt ein Auge auf das erst 16-jährige Wunderkind geworfen.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Mora steht derzeit beim mexikanischen Erstligisten Club Tijuana unter Vertrag. Dort kam er in der laufenden Saison elfmal zum Einsatz, wobei ihm sechs Torbeteiligungen (fünf Treffer, eine Vorlage) gelangen. Darüber hinaus sorgte er bei der aktuell in Chile stattfindenden U20-Weltmeisterschaft für Aufsehen, als er seine Auswahl mit drei Toren und zwei Assists bis ins Viertelfinale schoss.

    Der 16-Jährige punktet dabei vor allem mit seiner Vielseitigkeit. Während er in Mexikos U20 hauptsächlich als Stürmer randurfte, kommt er auf Vereinsebene meist eine Reihe weiter hinten, als linker oder zentraler Mittelfeldspieler zum Einsatz.

  • WUSSTEST DU?

    Nach den Regeln der UEFA, die Transfers minderjähriger Spieler grundsätzlich verbieten, wäre ein Wechsel nach Europa allerdings erst im Januar 2027 möglich - dann feiert Mora seinen 18. Geburtstag. Als Ablöse bringen mexikanische Medien eine Summe von knapp 20 Millionen Euro ins Spiel. Darüber hinaus soll Tijuana darauf pochen, mindestens 50 Prozent der Transferrechte zu behalten.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Mora selbst sei einem Wechsel nach Spanien nicht abgeneigt, allen voran Real Madrid hätte es ihm angetan. "Er hat einen Traum, nämlich für Real Madrid zu spielen. Aber er steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Er liebt es, Real Madrid zu sehen, sicherlich sieht er sich selbst dort spielen. Ich denke, er hat eine sehr fokussierte Familie, sein Vater hat ihn sehr gut betreut, und hoffentlich können wir ihn dort erfolgreich sehen. Ich denke, er hat die Qualität, um in diesen Ligen zu spielen", wird der Leiter der Jugendakademie von Tijuana, Ignacio Ruvalcaba, bei ESPN zitiert.

    Barcelona soll dem 16-Jährigen in der Vergangenheit hingegen bereits ein Probetraining in La Masia angeboten haben. Mora habe die Offerte allerdings ausgeschlagen.

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