144 Millionen Euro Schulden! Bei diesen Klubs steht Barça in der Kreide

Coutinho kam 2018 für 135 Millionen Euro vom FC Liverpool. Ausstehende Forderungen: 14 Mio. Euro. Der Brasilianer kam nie wirklich in Barcelona an und wechselte 2022 fest zu Aston Villa. Zwischendurch war er auch an Bayern verliehen.

Zur Vollständigkeit: Die Engländer schulden Barça noch 10 Mio. Euro. Insgesamt 20 Mio. Euro Ablöse bezahlte Villa für Coutinho, der zuvor an das Team von Trainer Steven Gerrard ausgeliehen war - und dort zu überzeugen wusste.

Pjanic kam 2020 für 60 Millionen Euro von Juventus Turin. Ausstehende Forderungen: 36 Mio. Euro. Der Bosnier entpuppte sich als riesiges Missverständnis. Bitter: Im Gegenzug ließ man Arthur gehen, der bei Juve ebenfalls floppte.

Nach einer Leihe zu Besiktas endete die Zwangsehe zwischen Pjanic und Barça im Sommer endlich. Der Mittelfeldspieler wechselte in die Vereinigten Arabischen Emirate zum Sharjah FC. Ablösefrei. Jetzt aber zu Spielern, die noch unter Vertrag stehen.

Dest kam 2020 für 21 Millionen Euro von Ajax Amsterdam. Ausstehende Forderungen: 10 Mio. Euro. Im Tauziehen um den Rechtsverteidiger setzte sich Barça damals gegen die Bayern durch. Hinterher vielleicht ein Fehler.

Dest knüpfte bei den Katalanen nie an seine Leistungen bei Ajax an und fand sich regelmäßig auf der Bank wieder. Spätestens mit dem Amtsamtritt von Xavi war er höchstens noch Ergänzungsspieler. Mit Milan fand man vorerst einen Abnehmer (ein Jahr Leihe).

De Jong kam 2019 für 86 Millionen Euro von Ajax Amsterdam. Ausstehende Forderungen: 32 Mio. Euro. Der erste Spieler in dieser Liste, der auch eine Rolle in Barcelona spielt. Auch wenn es im Sommer teils kuriose Gerüchte gegeben hatte.

De Jongs Gehalt bereitete Barça jede Menge Probleme. Berichten zufolge sollte der Niederländer deshalb unbedingt verkauft werden. Auch von Erpressung war die Rede. Letztlich blieb er. ManUnited und auch die Bayern zeigten angeblich Interesse.

Torres kam für 55 Millionen Euro von Manchester City. Ausstehende Forderungen: 52 Mio. Euro. Der Transfer leitete den großen Kaderumbau ein. Geld war offensichtlich noch keines da, nicht mal ein Zehntel sahen die Skyblues bisher.

Torres, in der Offensive vielseitig einsetzbar, kam in der Rückrunde regelmäßig zum Einsatz. In dieser Saison findet er sich meist auf der Bank wieder. Raphinha, Dembélé, Fati und Lewandowski stehen schlichtweg höher im Kurs.

Apropos Lewandowski: Die Bayern sollen Berichten zufolge bei den Verhandlungen im Sommer auch wegen dieser Zahlen darauf bestanden haben, dass Barça die volle Summe umgehend überweist. Wer weiß, was sonst von den 45 Mio. Euro angekommen wäre.