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Ex-Real Präsident Ramon Calderon: Darum trat Zinedine Zidane wirklich zurück

Für den ehemaligen Präsidenten von Real Madrid, Ramon Calderon, ist sind die wahren Gründe für den Rücktritt von Trainer Zinedine Zidane bei den Königlichen verschiedene Meinungsverschiedenheiten mit Präsident Florentino Perez. Außerdem sollen die Aussagen von Cristiano Ronaldo nach dem Champions-League-Finale ebenfalls ausschlaggebend gewesen sein.

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"Er hatte einige Meinungsverschiedenheiten mit dem Präsidenten in dieser Saison", erklärte Calderon gegenüber LoveSport Radio . "Zunächst mit dem Keeper. Der Präsident wollte den Torhüter von Athletic Bilbao (Kepa Arrizabalaga, Anm. d. Red.), aber Zidane setzte auf Keylor Navas."

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Perez will Lewandowski, Zidane baute auf Benzema

Doch auch was die Neugestaltung des Angriffs anbelangt, habe es demnach Uneinigkeit gegeben. Florentino Perez hat sich wohl für eine Verpflichtung von Robert Lewandowski stark gemacht, "aber wir wissen, dass Zidane Benzema mag", so Calderon.

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Zuletzt sorgte dann auch noch Cristiano Ronaldo mit seinen mysteriösen Abschiedsworten nach dem Champions-League-Finale gegen Liverpool für Unruhe. Aussagen, die laut Calderon so hätten nicht passieren dürfen.

Probleme mit Ronaldo und Bale

"Es ist echt schade, ich mag Ronaldo sehr und es war nicht einfach, ihn zu Real Madrid zu holen", bekräftigte der 67-Jährige. "Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt und die Art und Weise, das zu sagen, was er gesagt hat."

"Zidane wusste, dass er mit Ronaldo und auch Gareth Bale Probleme haben würde", so Calderon weiter. "Das wird die nächsten Wochen ein großes Problem werden. Das hat seine Entscheidung vielleicht beeinflusst."

Calderon war von 2006 bis 2009 Präsident von Real Madrid. In seiner Amtszeit holte der Klub zweimal die spanische Meisterschaft. Nach einer Manipulation bei der Verabschiedung des Saisonetats der Königlichen musste Calderon zurücktreten. Er selbst räumte die Unstimmigkeiten ein, bestreitet aber, darin verwickelt gewesen zu sein.

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