Toni Kroos Germany 2018Getty Images

Toni Kroos setzt Karriere im DFB-Team fort und erklärt seine Entscheidung

Toni Kroos von Real Madrid hat sich hinsichtlich seiner Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft klar positioniert und erklärt, dass er seine Karriere im DFB-Dress fortsetzen wird.

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"Ja, ich werde den Weg bis zur EM 2020 weitergehen und habe mir selbst als großes Ziel gesetzt, dass wir dort deutlich erfolgreicher sind als zuletzt", sagte Kroos im Bild-Interview. Zwar gab er zu, über einen Rücktritt nachgedacht zu haben und dass es ihm "zu schaffen" mache, so häufig von zu Hause weg zu sein. Dennoch wolle er das enttäuschende Vorrunden-Aus bei der WM 2018 unbedingt wieder vergessen machen.

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Toni Kroos macht im DFB-Team weiter: "Sehr gutes Gespräch mit Jogi Löw"

"Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit Jogi Löw, der Verständnis für meine Überlegungen und Erklärungen hatte. Und der trotzdem dafür gekämpft hat, dass ich ihm erhalten bleibe", erklärte der 28-jährige Mittelfeldspieler. Man werde Lösungen finden, um Kroos zu gegebenen Zeiten Ruhepausen zu verschaffen, führte er aus. "Schließlich wollen alle Beteiligten, dass ich im Sommer 2020 in einer guten Verfassung bin.“

Einen wichtigen Part bei der Entscheidungsfindung, im DFB-Team weiterzumachen, nahm indes auch Kroos' Sohn Leon ein. "Er wollte unbedingt, dass ich für Deutschland weiterspiele. Er ist nun mal großer Fan von Real UND der Nationalmannschaft. Da wäre es schwer gewesen, Nein zu sagen", verriet der frühere Bayern-Profi.

Kroos beriet sich mit Frau Jessy und Bruder Felix

Intensiv beraten habe er sich auch mit seiner Ehefrau. "Jessy würde sich sehr freuen, wenn ich mehr zu Hause wäre. Aber sie war auch die Erste, die gesagt hat: 'Schatz, so kannst du nicht zurücktreten.‘ Dann kurz mit meinem Bruder Felix und meinen Beratern. Und eben meinem Sohn.“

Kroos hat bislang 85 Länderspiele für Deutschland absolviert, in denen ihm 13 Tore gelangen. Bei der so schlecht verlaufenen WM in Russland stand der Real-Star in allen drei Vorrunden-Partien 90 Minuten auf dem Platz und erzielte im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden per Traumfreistoß den 2:1-Siegtreffer, konnte das frühe Ausscheiden aber auch nicht verhindern.

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