USWNT World Cup final 2015Getty

Frauen-WM: Studie der TU Dortmund sieht USA als klaren Favoriten

Die Fußballerinnen von Titelverteidiger USA gehen als klarer Favorit in die am Freitag beginnende Weltmeisterschaft (bis 8. Juli) in Frankreich. Das US-Team ist Titelanwärter Nummer eins mit einer Wahrscheinlichkeit von 28,1 Prozent, gefolgt von Gastgeber Frankreich mit 14,3, England mit 13,3 und Olympiasieger Deutschland mit 12,9. 

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Das hat ein internationales Forscher-Team der TU Dortmund  – bestehend aus Andreas Groll (TU Dortmund), Gunther Schauberger (TU München), Christophe Ley und Hans Van Eetvelde (beide Universität Gent) und Achim Zeileis (Universität Innsbruck) – mit Hilfe von maschinellem Lernen herausgefunden.

Forscher übertrafen bereits bei WM 2018 die Wettanbieter

Mit den vorhergesagten Wahrscheinlichkeiten aus diesem Modell wurde die gesamte WM-Endrunde 100.000 Mal durchsimuliert. Damit ergeben sich Wahrscheinlichkeiten für das Weiterkommen aller Teams in die einzelnen Turnierrunden und letztendlich für den WM-Sieg. 

Der Algorithmus der Forscherinnen und Forscher kombiniert dabei selbstständig mehrere statistische Modelle für die Spielstärken der Teams mit Informationen über die Team-Struktur (etwa Durchschnittsalter oder Anzahl der Champions-League-Spielerinnen) sowie sozio-ökonomische Faktoren des Herkunftslandes (Bevölkerung und Bruttoinlandsprodukt). Mit dem Verfahren haben die Forscher bereits bei der Fußball-WM der Männer 2018 die Prognosegüte der Wettanbieter übertroffen.

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