Granit Xhaka Switzerland WC 2018getty Images

Schweiz-Trainer Petkovic kritisiert Doppeladler-Jubel von Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri gegen Serbien

Die Schweizer Torschützen Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka provozierten Gegner Serbien beim 2:1-Sieg in der WM-Gruppe E jeweils mit einem Doppeladler-Jubel. Eine politische Geste, die Nationaltrainer Vladimir Petkovic alles andere als angebracht findet.

Erlebe die Highlights aller WM-Spiele auf DAZN. Jetzt Gratismonat sichern!

"Zu der Aktion von Xhaka und Shaqiri kann ich nur sagen, dass man den Sport nicht mit der Politik mischen sollte, man soll Respekt haben und fair bleiben", erklärte der Trainer auf der Pressekonferenz seiner Schweizer.

Shaqiri: "Es geht hier nicht um Politik, sondern um Fußball"

Mit Xhaka, Shaqiri, Valon Behrami und Blerim Dzemaili stehen im Kader insgesamt vier Spieler mit kosovarischen Wurzeln im Kader der Schweiz. "Die Gegner sind mir scheißegal", erklärte Xhaka nach der Partie. Er widme den Sieg nur seiner Familie. Shaqiri sagte zur politischen Situation: "Was von serbischer Seite alles geschrieben wurde... Aber es geht hier nicht um Politik, sondern um Fußball."

Hintergrund der bis heute andauernden Spannungen zwischen Serben und Kosovaren ist der Kosovo-Krieg von 1998/99. Serbien erkennt den Kosovo bis heute nicht als eigenen Staat an, denn vor dem Krieg war es eine serbische Provinz. Der Doppeladler ist das Nationalflaggensymbol Albaniens.

Mehr zur Schweiz und Serbien:

Werbung
0