Polen WM 2018 Kader Spielplan HighlightsGetty Images

Polen bei der WM 2018: Kader, Spielplan, Ergebnisse, Highlights

Nachdem Polen zuletzt zweimal nicht für eine Endrunde qualfiziert war, wollte man bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2018 in Russland direkt durchstarten. In Gruppe H bekam es das Team von Trainer Adam Nawalka mit den Nationalmannschaften aus Kolumbien, Japan und dem Senegal zu tun.

Doch die Bialo-Czerwoni hatten nach den zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen keine Chancen mehr auf das Achtelfinale. Immerhin konnte man zum Abschluss noch einen Sieg gegen Japan erringen.

Erlebe die Highlights aller WM-Spiele auf DAZN. Jetzt Gratismonat sichern!

Goal liefert Euch alle Infos zum Turnier und gibt Euch einen Überblick über die polnische Nationalmannschaft. Hier gibt es neben dem kompletten WM-Kader auch den Spielplan, die Ergebnisse und die Tabelle der Gruppe H. Zudem zeigt  DAZN die Highlights aller Spiele.


Der WM-Kader von Polen


Bei Welt- und Europameisterschaften dürfen die Trainer jeweils 23 Spieler in den Kader berufen. Adam Nawalka vertraute dabei insgesamt nur auf vier Akteure aus der heimischen Liga. (Legia Warschau, Gornik Zabrze und Lechia Gdansk)

Neben Superstar Robert Lewandowski (Bayern München), standen mit Lukasz Piszczek (Dortmund) und Jakub Blaszczykowski (Wolfsburg) zwei weitere Spieler aus der Bundesliga im Aufgebot.

12Bartosz Bialkowski TorIpswich Town
22Lukasz Fabianski TorSwansea City
1Wojciech Szczesny TorJuventus Turin
5Jan Bednarek AbwehrFC Southampton
18Bartosz Bereszynski AbwehrSampdoria Genua
4Thiago Cionek AbwehrSPAL
15Kamil Glik AbwehrAS Monaco
3Artur Jedrzejczyk AbwehrLegia Warschau
2Michal Pazdan AbwehrLegia Warschau
20Lukasz Piszczek AbwehrBorussia Dortmund
16Jakub Blaszczykowski MittelfeldVfL Wolfsburg
6Jacek Goralski MittelfeldLudogorets Razgrad
11Kamil Grosicki MittelfeldHull City
10Grzegorz Krychowiak MittelfeldWest Bromwich Albion
21Rafal Kurzawa MittelfeldGornik Zabrze
8Karol Linetty MittelfeldSampdoria
17Slawomir Peszko MittelfeldLechia Gdansk
13Maciej Rybus MittelfeldLokmotiv Moskau
19Piotr Zielinski MittelfeldSSC Neapel
23Dawid Kownacki AngriffSampdoria Genua
9Robert Lewandowski AngriffBayern München
7Arkadiusz Milik AngriffSSC Neapel
14Lukasz Teodorczyk AngriffRSC Anderlecht

Polen: WM-Spielplan und Ergebnisse


Gruppe HPolen - Senegal1:2 (0:1) TV: ZDF und Live-Stream
Gruppe HPolen - Kolumbien0:3 (0:1)TV: ARD und Live-Stream
Gruppe HJapan - Polen 0:1 (0:0)TV: ARD und Live-Stream
Adam Nawalka PolandGettyimages

WM-Tabelle der Gruppe H


POSLANDSPLSUNTORDIFPKT
1Kolumbien32015:2+36
2Japan31114:4±04
3Senegal31114:4±04
4Polen31022:5-33

Der Gruppensieger und der Gruppenzweite einer jeden Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale der FIFA-Weltmeisterschaft. Sollten zwei Teams punktgleich sein, entscheidet zunächst die Tordifferenz. Ist diese auch gleich, hat die Mannschaft mit den mehr erzielten Toren den Vorteil. (z.B. 8:3 vor 6:1). Erst dann würde der direkte Vergleich beachtet werden.

Der Sieger der Gruppe H muss dabei am Dienstag, den 3. Juli um 20 Uhr in Moskau gegen den Zweiten der Gruppe G ran. Der Zweite der Gruppe H trifft einen Tag zuvor am Montag, den 2. Juli in Rostov am Don um 20 Uhr auf den Sieger der Gruppe G.


Highlights der polnischen WM-Spiele auf DAZN


Ihr habt ein Spiel der Bialo-Czerwoni bei der WM verpasst oder wollt Euch die Highlights eines Duells nochmals anschauen? Dann schafft der Sport-Streamingdienst DAZNAbhilfe.

Dort könnt Ihr Euch bereits 40 Minuten nach Abpfiff die Höhepunkte aller WM-Partien nochmals ansehen. Egal ob ein Tor von Robert Lewandowski oder Kamil Grosicki, DAZN hat alle Szenen.


Polen bei der WM 2018: Das Team-Porträt


Robert Lewandowski! Wer sonst? Die Frage nach dem Hoffnungsträger der polnischen Nation bei der WM ist schnell beantwortet. Die Ausnahmestellung des Bayern-Stürmers ist allerdings Fluch und Segen zugleich: Spielt der 29-Jährige in Topform, ist den Polen auch gegen starke Gegner einiges zuzutrauen. Wenn nicht, wird es oftmals eng für die Mannschaft von Adam Nawalka.

Doch meist kann sich sein Heimatland auf Lewandowski verlassen. So wie in der WM-Qualifikation, in der er insgesamt 16-mal traf und Polen damit die erste WM-Teilnahme seit 2006 bescherte. 16 Treffer in der Qualifikation bedeuteten auch einen europäischen Rekord - einen Treffer vor Superstar Cristiano Ronaldo.

Lewandowski der "König des Warschauer Nationalstadions"

Vor zwölf Jahren sah es dagegen gar nicht so aus, als ob Lewandowski einmal zum "König des Warschauer Nationalstadions" werden sollte, wie ihn die heimische Presse nach dem entscheidenden 4:2 gegen Montenegro bezeichnete. Denn Lewandowski konnte sich beim Erstligisten Legia Warschau nicht durchsetzen, wurde zum Drittligisten Znicz Pruszkow abgeschoben - ehe er sich doch noch zum Weltstar entwickelte.

Inzwischen wurde Lewandowski siebenmal in Folge zu Polens Fußballer des Jahres gewählt und soll nun bei der achten WM-Teilnahme mithelfen, wieder an die Erfolge der "Goldenen Generation" anzuknüpfen. 1974 und 1982 wurde Polen jeweils Dritter, unvergessen dabei die Wasserschlacht von Frankfurt/Main, als sich der spätere Weltmeister Deutschland im entscheidenden Zwischenrundenspiel dank Gerd Müller mit 1:0 durchsetzte.

"Wir haben Potenzial und müssen es nutzen", sagte Lewandowski zu den Aussichten für Russland. In der Gruppe H bekommt es Polen mit Senegal, Kolumbien und Japan zu tun. Eine nicht ganz erst gemeinte Kampfansage gab es von Lewandowski schon - an seinen kolumbianischen Bayern-Teamkollegen James, immerhin Torschützenkönig der WM vor vier Jahren.

Druck für Lewandowski und Polen groß

"Ich erinnere mich an deine großartigen Tore bei der letzten WM. Ich hoffe, du wirst dich an meine in Russland erinnern", twitterte Lewandowski nach der Auslosung. Dass Lewandowski, ansonsten meistens eiskalt vor dem Tor, den Druck im Trikot seines Heimatlandes aber nicht immer abschütteln kann, zeigte sich bei der EM 2016 in Frankreich. Dort traf er nur einmal: Im Viertelfinale bei der Niederlage gegen den späteren Europameister Portugal.

Neben Lewandowski setzt Nationaltrainer Nawalka auch auf die Bundesliga-Legionäre Jakub Blaszczykowski (VfL Wolfsburg) und Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund).

In der Offensive ist vor allem auch auf das junge Duo vom SSC Neapel, Piotr Zielinski (23) und Arkadiusz Milik (24/früher Bayer Leverkusen und FC Augsburg), zu achten. Beide haben ihre Klasse bereits unter Beweis gestellt - an die Klasse von Lewandowski reichen sie aber (noch) nicht heran.

Werbung