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Nachdem die Citizens mit ihrer angestrebten Verpflichtung von Jorginho (wechselte von Napoli zu Chelsea) gescheitert waren, wendeten sie sich in den letzten Tagen der Transferperiode Neves zu. Sie schafften es aber nicht, die Wolves und Neves' Berater Jorge Mendes von einem Deal noch in diesem Sommer zu überzeugen.
Wolverhampton Wanderers wollten Ruben Neves nicht verkaufen
Die Wolves, die den einstigen Porto-Shootingstar Neves 2017 mit großer Unterstützung des mächtigen Mendes für 18 Millionen Euro Ablöse verpflichtet hatten, fühlten sich unter anderem an ihr Versprechen an die eigenen Fans gebunden, den 21-Jährigen nach dem Aufstieg in die erste englische Liga nicht abzugeben.
City entschied sich in der Folge dagegen, einen anderen Mittelfeldspieler zu holen, einen Panikkauf sollte es in den Eastlands nicht geben. Vielmehr wird nun an einer Liste an Spielern gearbeitet, die im Januar oder dem nächsten Sommer passend für den Luxuskader von Trainer Pep Guardiola wären. Auf dieser Liste wird auch der Name von Ruben Neves wieder auftauchen.
Sportdirektor Txiki Begiristain traf sich am Rande des Wolves-Spiels zum Saisonauftakt gegen den FC Everton mit Mendes und er war auch beim 1:1 Citys am vergangenen Samstag im Molineux. Eigentlich pflegen die beiden ein gutes Verhältnis, der portugiesische Starberater fädelte in der jüngeren Vergangenheit bereits die City-Transfers seiner Schützlinge Nicolas Otamendi, Bernardo Silva und Ederson ein. Für Neves wäre im Januar eine Ablöse von mindestens 60 Millionen Pfund (etwa 67 Millionen Euro) fällig.
Funkt Manchester United wie bei Alexis Sanchez dazwischen?
Die Höhe der Ablöse schreckt ManCity nicht unbedingt ab. Aber hellhörig sind die Klubbosse geworden, als sie erfuhren, dass Lokalrivale Manchester United, dessen Trainer Jose Mourinho ebenfalls von Mendes beraten wird, über das Interesse des Nachbarn Bescheid weiß und ebenfalls nun über eine Verpflichtung von Neves Nachdenkt.
Neves soll derweil einen Wechsel zu City als nächsten Karriereschritt favorisieren. Darauf wollen sich die Verantwortlichen allerdings nicht verlassen. Zu sehr ist noch der Fall Alexis Sanchez im Gedächtnis: Der chilenische Stürmer war sich mit City im Januar bereits einig, ehe die Red Devils dazwischenfunkten und ihn vom FC Arsenal verpflichteten.