Leon Goretzka FC Bayern München

Leon Goretzka kritisiert nach VAR-Wirrwarr: "Das war heute keine Werbung für den Videobeweis"

Leon Goretzka hat im Anschluss an den 3:1-Erfolg des FC Bayern über die TSG Hoffenheim das abermalige Videobeweis-Hickhack kritisiert. Auch 1899-Boss Alexander Rosen schoss scharf gegen das Hilfsmittel.

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"Das war heute sehr unglücklich und keine Werbung für den Video-Schiedsrichter", erklärte der ehemalige Schalker in der Mixed-Zone und schob nach: "Wir haben alle gehofft, dass in der Sommerpause noch einmal daran gearbeitet wurde, damit mehr Klarheit herrscht. Aber das war heute nicht der Fall."

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Leon Goretzka: "Im Stadion herrscht dann immer Ungewissheit"

Schiedsrichter Bastian Dankert hatte ein Tor Goretzkas aberkannt, weil Thomas Müller den Schuss des Bayern-Neuzugangs unhaltbar mit der Hand abgefälscht hatte. "Ich glaube, dass immer noch nicht klar ist, wann er eingreifen soll und wann nicht. Ich bin der Meinung, dass er eingreifen soll, wenn eine klare Fehlentscheidung getroffen wird. Bei meinem Tor konnte ich da keine glasklare Fehlentscheidung erkennen", sagte der Mittelfeldmann, als er auf ebenjene Situation angesprochen wurde.

Er ergänzte abschließend:"Ich weiß nicht, ob er versucht hat, den Elfmeter damit wettzumachen. Im Stadion herrscht dann immer Ungewissheit und das ist nicht gut."

Hoffenheim-Boss Alexander Rosen: "Das hat dieses Spiel nicht verdient"

Bereits einige Minuten zuvor hatte Dankert einen Elfmeter der Bayern wiederholen lassen, nachdem Arjen Robben zu früh in den Strafraum gestartet war. Auch die Szene, die zum Strafstoß geführt hatte, erhitzte die Gemüter.

Allen voran Rosen ließ nach Abpfif seiner Wut freien Lauf. "Bei der WM kam der leitende Schiedsrichter aus Simbabwe, ein vierter Offizieller aus Saudi-Arabien, im Videoraum sitzt einer aus Uruguay, es gab keine Testphase, aber der Videobeweis wird zu etwas gemacht, was er sein soll. Eine ganz wunderbare, sinnvolle und gerechte Einrichtung. Und dann haben wird das, was wir heute haben. Das steht im Gegensatz zu dem, was es sein sollte. Man muss diese Szene überprüfen. Dass diese Szene die Entscheidung bringt, hat dieses Spiel nicht verdient", so der 39-Jährige.

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