England reaction vs CroatiaGetty

Kurios: Engländer nach Kroatiens spätem Treffer mit Verzweiflungs-Aktion

Während des überschwänglichen Jubels der Kroaten nach dem späten Treffer von Mario Mandzukic im WM-Halbfinale gegen England (2:1) haben die Three Lions versucht, die beim Turnier in Russland aufgetretene Regel-Verwirrung zu ihrem Vorteil zu nutzen.

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Während der ausgiebigen Jubelszenen der Kroaten machten sich mehrere englische Spieler hastig daran, den Anstoß auszuführen, obwohl Mandzukic und Co. noch neben dem englischen Tor an der Eckfahne feierten. Delle Alli, Jesse Lingard und Marcus Rashford liefen ohne Gegenwehr auf den einsamen Danijel Subasic zu, um doch noch den Ausgleich zu erzielen, wurden aber von Schiedsrichter Cüneyt Cakir zurückgepfiffen.

Auch andere Teams verfallen dem Irrglauben

Die Ursache für das Verhalten der Engländer ist ein Regel-Irrtum: Einige Mannschaften bei der WM glaubten, es müsse immer mindestens ein Spieler im Feld bleiben, damit der Gegner den Anstoß nicht schnell ausführen könne. Da die Kroaten allesamt außerhalb des Spielfeldes feierten, wollten sich die Three Lions dies zunutzemachen. Laut FIFA-Regelwerk darf allerdings erst wieder angepfiffen werden, wenn sich alle Spieler in ihrer eigenen Hälfte befinden. Bereits bei den Duellen zwischen Portugal und Marokko sowie zwischen England und Panama waren wegen der falschen Einschätzung einiger Spieler kuriose Szenen zu beobachten gewesen.

Kroatien trifft am Sonntag im ersten WM-Endspiel seiner Geschichte auf Frankreich (17 Uhr im LIVE-TICKER).

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