Der FC Bayern München gewann auch sein drittes Spiel in der noch jungen Bundesligasaison. Überschattet wurde der 3:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen allerdings von den Verletzungen Corentin Tolissos und Rafinhas. Gerade das Horrorfoul von Karim Bellarabi an Rafinha sorgte in der Folge für heftige Diskussionen. Bayern-Boss Uli Hoeneß fluchte genauso wie FCB-Tainer Niko Kovac. Fredi Bobic missfiel derweil Hoeneß' Wortwahl, während Pal Dardai gar eine Regeländerung forderte.
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Franck Ribery kam indes in der Allianz Arena nicht zum Einsatz, sorgte aber mit seinem vorzeitigen Taxi-Abgang für Schlagzeilen.
Neuigkeiten gibt es indes auch von der Sponsorenfront: Angeblich will BMW bei den Bayern einsteigen. Bis 2025 kooperiert der Rekordmeister allerdings noch mit dem Rivalen Audi.
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Nach Horrorfoul: Pal Dardai fordert kuriose Regeländerung
Trainer Pal Dardai von Hertha BSC hat eine mögliche Regeländerung in Hinblick auf überhartes Einsteigen ins Spiel gebracht. "Vielleicht müssen wir eine neue Regel kreieren", sagte der 42-Jährige bei Sport 1: "Dass der Spieler bei solchen Fouls so lange gesperrt bleibt, wie der Gegenspieler verletzt ausfällt."
Zwar glaube Dardei nicht, dass Karim Bellarabis Foul an Rafinha "böse Absicht war" oder "dass er ihn verletzten wollte." Über Konsequenzen sollte man aber dennoch diskutieren.
GettyWegen Bellarabi-Foul an Rafinha: Fredi Bobic kontert Uli Hoeneß
Fredi Bobic hat die Aussagen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß gekontert. "Meine Wortwahl wäre es nicht. Die Wortwahl gehört sich nicht, weil Bellarabi kein Spieler ist, der so hart spielt. Er wollte den Spieler nicht verletzen und ihm jetzt vorzuwerfen, dass er drei Monate eingesperrt werden soll, das gehört sich einfach nicht", sagte der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt bei Sky.
"Fußball ist ein zweikampfbetontes Spiel. Das tut mir auch leid für die Jungs, aber dass Verletzungen passieren, ist leider normal. Uli wird bestimmt gewusst haben, wie schwer die Verletzungen sind und dann ist der Ballon noch größer geworden – bis er geplatzt ist. Es wird eine längere Sperre werden für Bellarabi, vor allem aufgrund der Verletzung. Aber definitiv keine drei Monate", so Bobic weiter.
Getty ImagsKarim Bellarabi entschuldigt sich nach Horrorfoul bei Rafinha
"Ich möchte mich natürlich bei Rafinha und meiner Mannschaft Bayer Leverkusenfür das unnötige Foul entschuldigen, es war keine Absicht von mir! Gute Besserung", schrieb Bellarabi bei Instagram.
Franck Ribery verlässt die Allianz Arena vorzeitig im Taxi
"Es hatte nichts mit dem Spiel zu tun. Ich bin überhaupt nicht sauer, dass ich nicht gespielt habe", sagte der 35-Jährige der Bild am Sonntag : "Alles war mit dem Trainer abgesprochen."
Bayern München: BMW statt Audi?
Laut BamS liegen bereits entsprechende Absichtserklärungen der neuen Partner vor. Die Bayern und BMW drängten demnach auf einen schnellen Wechsel. Weder der FC Bayern noch die Autokonzerne wollen sich zu dem Bericht äußern.
GettyDie Verletzung von Corentin Tolisso und ihre Folgen
Hier gibt es den Nachbericht aus der Allianz-Arena.
Bayer-Trainer Heiko Herrlich: "Bekamen Anschauungsunterricht von den Bayern"
Nach der Niederlage gegen Bayern steht Leverkusen immer noch ohne Punkte da. Herrlich muss zugeben, dass man gegen die Münchner verdient verloren hat.
FC Bayern: Befürchtungen bei Tolisso bestätigen sich, auch Rafinha verletzt
Indes hat sich Außenverteidiger Rafinha am Innenband verletzt, teilten die Bayern weiter mit. Der Brasilianer war von Leverkusens Karim Bellarabi im Mittelfeld grob von den Beinen geholt worden, ein Teilriss des Innenbandes am linken Sprunggelenk wurde diagnostiziert.
Getty ImagesKovac nach Bayern-Sieg sauer: "Habe das Gefühl, wir sind Freiwild"
Niko Kovac äußerte sich nach dem 3:1 über Leverkusen wütend über die raue Gangart des Gegners.
GettyHoeneß attackiert Bellarabi nach Einsteigen gegen Rafinha: "Geisteskrank"
Uli Hoeneß hat Karim Bellarabi nach dessen Einsteigen gegen Rafinha scharf attackiert . "Das Foul war natürlich geisteskrank, das ist vorsätzliche Körperverletzung", schimpfte der Präsident des FC Bayern nach dem 3:1-Sieg der Münchner gegen Bayer Leverkusen.
Bellarabi war Rafinha beim Stand von 2:1 ohne Chance auf den Ball von hinten in die rechte Wade gestiegen. Schiedsrichter Tobias Welz zeigte Bellarabi daraufhin die Rote Karte. Der Nationalspieler war erst wenige Minuten zuvor eingewechselt worden.
Getty ImagesBayern schlägt Leverkusen souverän
Bayern München hat einen Start nach Maß in die heißen Herbstwochen hingelegt und die Krise bei Bayer Leverkusen verschärft. Der deutsche Rekordmeister bezwang die Werkself trotz Rückstandes verdient mit 3:1 (2:1) , musste allerdings den verletzungsbedingten Ausfall von Weltmeister Corentin Tolisso hinnehmen.
Getty ImagesCarlo Ancelotti wollte angeblich Saul Niguez zu Bayern München holen
Wie calciomercato.com berichtet, hätte Ancelotti den jungen Spanier gerne an die Isar gelotst, wobei der heute 23-Jährige den Verantwortlichen des FC Bayern München wohl zu teuer gewesen sein soll.
GettyFC Bayern: Kovac spricht über Kimmich-Position
Weiterhin Rechtsverteidiger oder doch auf der Sechs wie zuletzt in der Nationalmannschaft? Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen Leverkusen äußerte sich Bayern-Trainer Niko Kovac unter anderem zur Position von Joshua Kimmich.
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Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola singt Loblied auf den deutschen Fußball
Der Katalane kam in Bezug auf die deutsche Liga regelrecht ins Schwärmen: "Es ist eine sehr gut organisierte Liga, die Stadien sind herausragend, alle sind ausverkauft. Am Wochenende schauen alle Fußball, unter der Woche gehen sie ins Kino oder Theater. Das ist die Kultur, so ist das Leben", sagte er.
Getty ImagesBayern München: Niko Kovac verzichtet auf Strafenkatalog
FCB-Coach Niko Kovac setzt bei seiner Mannschaftsführung offenbar auf eine lange Leine. Die Bild berichtet, dass es unter dem Kroaten an der Säbener Straße keinen Strafenkatalog für die Spieler gibt.
Vielmehr setze Kovac im Vergleich zu den Vorgängern Carlo Ancelotti und Jupp Heynckes auf viel Eigenverantwortung.
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