Bora Milutinovic 13122011Getty Images

Ex-Trainer Bora Milutinovic unterstellt afrikanischen Teams mangelnden "Team-Spirit"


EXKLUSIV

Ex-Trainer Bora Milutinovic macht im exklusiven Goal -Interview mangelnden Team-Spirit dafür mitverantwortlich, dass noch kein afrikanisches Team eine Weltmeisterschaft  gewonnen hat. Er erklärt: "Um Weltmeister zu werden, braucht man natürlich ein gutes Team, aber vor allem ist ein guter Geist wichtig: der Team-Spirit."

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Milutinovic: "Nigeria hat die beste Chance"

Der Serbe gibt allerdings auch zu bedenken, dass viele Dinge notwendig seien, um in solch einem Wettbewerb zu triumphieren, etwa Effizienz, Erfahrung sowie ein guter Trainer.

"Ich bin kein Experte für den afrikanischen Fußball, aber ich weiß, dass alle diese Dinge zusammenkommen müssen, damit ein Team auf dem höchsten Level triumphieren kann", sagte er. Milutinovic selbst trainierte mit Mexiko, Costa Rica, den USA, Nigeria und China fünf Mannschaften bei einer Endrunde, zusammen mit Carlos Parreira ist er damit Rekordhalter.

Beim diesjährigen Turnier in Russland sind von den Mannschaften, für die der 73-Jährige bislang verantwortlich war, Mexiko, Costa Rica und Nigeria dabei. Von den Super Eagles erwartet er die beste Leistung: "Ich denke, von meinen früheren drei Teams hat Nigeria die beste Chance, weiterzukommen", sagte er.

Deutschland zählt für Milutinovic zu den WM-Favoriten

Als Titelkandidaten kommen für Milutinovic fünf Länder in Frage: "Aus Südamerika kann man Brasilien und Argentinien anführen. Aus Europa sind es Frankreich, Deutschland und Spanien." Er wünsche sich zwar eine Überraschung, hält diese aber für nicht sehr wahrscheinlich, fährt er fort.

Milutinovic fungiert aktuell als WM-Botschafter für das Turnier 2022 in Katar. Eine Rückkehr auf die Trainerbank möchte der 73-Jährige jedoch nicht gänzlich ausschließen: "Man weiß nie, was passiert."

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