Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat sich kritisch zu Joachim Löw und den Neustart der deutschen Nationalmannschaft geäußert. " Jogi Löw hat bei seiner Analyse nicht den ganz großen Umbruch im Kader erkennen lassen. Was ich jetzt in der Zukunft von ihm erwarte, sind klare Ansagen. Keine Belohnungen mehr für vergangene Leistungen. Schluss mit der Nibelungentreue", schrieb der Rekordnationalspieler in seiner wöchentlichen Kolumne 'So sehe ich das' bei skysport.de .
Er fuhr fort: "Löw hat auf seiner Pressekonferenz fast alle Schuld auf sich genommen. Das zeigt seinen feinen Charakter, aber intern sollte und wird er einen anderen Ton anschlagen."
Matthäus: Julian Draxler braucht in der DFB-Elf "eine Auszeit"
Für den 57-Jährigen wäre es darüber hinaus durchaus eine Option, das Sturmproblem mit Sandro Wagner zu lösen: "Ich bin sicher, dass Sandro gerne wieder zurückkommen würde, wenn Jogi Löw das Gespräch mit ihm sucht."
Mittelfeldspieler Julian Draxler hingehen sei eine Enttäuschung bei der WM gewesen und brauche "eine Auszeit".
