Lionel Messi gelingt Traum-Einstand für Inter Miami: Siegtor in der Nachspielzeit

WAS IST PASSIERT? Lionel Messi hat sein lang ersehntes Debüt für Inter Miami gegeben und das Stadion dabei gleich in Ekstase versetzt. In der Nachspielzeit des League Cups gegen Cruz Azul verwandelte er einen Freistoß direkt zum 2:1-Siegtreffer.

In der ersten Auflage des Leagues Cups wurde Messi gegen den mexikanischen Klub in der 54. Minute für den 18-jährigen Benjamin Cremaschi eingewechselt und berührte den Ball erstmals gut eine Minute später. Es dauerte dann bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe der Weltmeister den Ball aus gut 23 Metern zentraler Position oben links im Kasten der Gäste versenkte und damit die knapp 21.000 Zuschauer im ausverkauften DRV PNK Stadium jubeln ließ.

WAS WURDE GESAGT? "Es war ein sehr gutes Spiel für uns. Wir haben auf ein solches Spiel gewartet, um unseren Fans einen Sieg zu schenken", sagte Messi anschließend zu Apple TV Plus. "Ich möchte all den Leuten hier danken. Ich fühle mich hier willkommen und ich bin sehr glücklich, ihnen diesen Sieg zurückzugeben."

Über seinen Freistoß sagte Messi: "Ich wusste, dass es unsere letzte Chance war. Ich habe es einfach wie immer versucht und der Torhüter konnte den Ball nicht kriegen."

Wie zu erwarten war, wurde jeder Ballkontakt von Messi mit Spannung verfolgt und mit dem Raunen des Publikums begleitet. Die Begeisterung war groß, auch bei Inter-Teilhaber David Beckham, der zu Protokoll gab: "Dies war so ein großer Moment für dieses Land. Ein so großer Moment für diese Liga. Und für mich ist es ein sehr stolzer Moment."

Die MLS twitterte prompt: "Lionel Andres Messi ist kein Mensch" - in Versalien, versteht sich.

WER WAR DABEI? Obwohl das Stadion zu den kleinsten in der MLS zählt, waren dennoch einige Stars zugegen, darunter NBA-Superstar LeBron James, Tennis-Legende Serena Williams sowie Reality-Star Kim Kardashian.

DER BILDER ZUR NEWS:

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WIE GEHT ES WEITER? Miami hat nach Messis Ankunft Großes vor, aber auch einen steilen Berg zu besteigen, denn derzeit belegt das Team von Trainer Tata Martino mit 18 Punkten den letzten Platz der Eastern Conference. Zudem hat Inter die wenigsten Zähler in der gesamten Liga, die Playoffs sind damit in weiter Ferne.

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