Offizielle Beschwerde eingereicht! BVB klagt PSG an

Borussia Dortmund hat sich offiziell über Paris Saint-Germain beschwert. Es geht dabei um die Einschränkungen, die der französische Traditionsklub beim Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegenüber den Anhängern des BVB erließ.

  • BVB Fans 02242014Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Borussia gibt mehrere Punkte an, die ihr nicht gefallen haben. Zunächst geht es um die Tatsache, dass die Pariser 480 Eintrittskarten für den Gästeblock zu wenig an die Dortmunder schickten. PSG begründete das damit, die Pariser Polizei habe sich dies so gewünscht. Allerdings hat der BVB bei der Polizei deswegen nachgefragt und ein Dementi erhalten. Der Polizei wäre es vielmehr lieber gewesen, wenn alle in Paris anwesenden Dortmunder Fans im Stadion gewesen wären, als sich während der Partie in den das Stadion umgebenden Straßen aufzuhalten

    Ein anderer Punkt: Die Pariser sollen Fan-Banner verboten haben. Dies sorgte beim Dortmunder Anhang für massives Unverständnis.

    Zudem kritisiert die Borussia, dass die Franzosen die Anweisungen des sogenannten "Capo", also des Vorsängers der PSG-Ultras, der die Gesänge der Kurve anstimmt, über die Lautsprecher im gesamten Stadion abgespielt hätten - und somit auch im Gästeblock zu hören waren. Das ist eine in der Bundesliga undenkbare Praxis.

    Die Westfalen platzierten ihre Beschwerde gegen den Meister der Ligue 1 bei den "Football Supporters Europe". Die FSE ist ein Fan-Verband, der offiziell mit der UEFA zusammenarbeitet. Er besteht aus Mitgliedern aus allen 48 UEFA-Mitgliedsländern.

    Die FSE hat dem BVB schon mitgeteilt, dass sie Sanktionen gegen die Pariser verhängen wollen.

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  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Dortmund hatte das Rückspiel im Parc des Princes mit 1:0 durch ein Tor von Mats Hummels gewonnen. Durch den 1:0-Sieg im Hinspiel im Signal Iduna Park qualifizierte sich der BVB somit für das Endspiel der Königsklasse im Londoner Wembley-Stadion am 1. Juni, wo die Borussia auf Real Madrid treffen wird. Für PSG platzte dagegen erneut der Traum, den Henkelpott in die französische Hauptstadt zu holen.

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