Jadon Sanchos Attacke auf Erik ten Hag: Ein Angriff, der einfach sinnlos war

Als Erik ten Hag gefragt wurde, warum Jadon Sancho in Manchester Uniteds Kader für das Premier-League-Topspiel gegen Arsenal fehlte, hätte er auf viele verschiedene Arten antworten können. Er hätte sagen können, dass der Spieler sich nicht wohl fühle. Dass es nicht das richtige Spiel für Sancho sei. Oder ganz einfach, dass der Trainer eben die Entscheidungen trifft. Stattdessen war ten Hag brutal ehrlich.

"Er ist wegen seiner Leistungen im Training nicht dabei", sagte der Coach. "Bei Manchester United muss man jeden Tag ein gewisses Level erreichen. Wir haben mehrere Optionen in der Offensive, also wurde er für dieses Spiel nicht berufen."

Sancho, der sich das vergangene Jahr über von den Medien weitgehend fern hielt und auf Social Media für gewöhnlich nicht sehr aktiv ist, schoss umgehend zurück. Nur rund eine Stunde nach ten Hags Pressekonferenz schrieb Sancho auf Twitter: "Bitte glaubt nicht alles, was ihr lest! Ich werde nicht zulassen, dass die Leute Dinge sagen, die völlig unwahr sind. Ich habe mich diese Woche im Training sehr gut präsentiert. Ich glaube, dass es andere Gründe für diese Situation gibt, auf die ich nicht näher eingehen werde, aber ich bin schon seit langem der Sündenbock. Das ist nicht fair."

Und plötzlich hatte ten Hag aus dem Nichts ein weiteres ernsthaftes Problem auf der Agenda. Eines, das er nach einer Verletzungsmisere, den immer noch frischen jüngsten Entwicklungen in der Affäre um Mason Greenwood und den schweren Anschuldigungen gegen Antony überhaupt nicht gebrauchen kann. Wie der Niederländer mit all dem umgeht, wird definieren, wie ihn die Spieler und Fans bei United künftig sehen ...