Typisch Mario! Zeugwart macht nach Balotelli-Wechsel Wahnsinnsfund in seinem Spind

Sündhaft teure Uhren, spezielle Iphones oder andere Luxusgüter - Fußballer hinterlassen ihren Teamkollegen und dem Staff bei einem Vereinswechsel gerne mal einige tolle Geschenke zum Abschied. So auch Mario Balotelli, als er Manchester City im Januar 2013 in Richtung AC Mailand verließ.

Doch Balotelli wäre nicht Balotelli, wenn seine Hinterlassenschaften nicht einer ganz besonderen Art entsprochen hätten. Dies verriet der ehemalige City-Zeugwart Les Chapman kürzlich im Ninety Three Twenty Podcast.

"Ich habe früher Führungen auf dem Trainingsplatz gemacht. Und ich kann mich erinnern, dass ich bei der ersten Führung, nachdem Mario weg war, in die Umkleidekabine ging", erzählte Chapman. "Und ich sagte zu ihnen: 'Das ist Marios Spind'. Ich öffnete die Tür und etwa 30 Strafzettel fielen heraus! Und eine Lohnabrechnung. Der Verein hatte ihm in diesem Monat eine Geldstrafe von 100.000 Pfund auferlegt."

Eine Summe, die für einen millionenschweren Profispieler eher Peanuts sein dürften, in dieser Höhe aber doch eher selten ist. Wie Chapman vermutet, hat dies den mittlerweile 32-jährigen Italiener aber wenig gekümmert. "Sein Auto wurde 27 Mal beschlagnahmt und er schuldete der Stadtverwaltung von Manchester Zehntausende von Pfund, als er den Verein verließ, und ich denke, der Verein hat es für ihn bezahlt", ergänzte er.

Mario Balotelli Manchester City 2011-12Getty Images

Balotelli wollte Teamkollegen anzünden

Es ist nur ein kleiner Teil in der langen Liste der Balotellischen Verfehlungen und Kuriositäten: so soll er einem Barbesitzer 2000 Euro gegeben haben, wenn er mit seiner Vespa ins Meer fährt, einen Teamkollegen beim Torjubel gegen den Kopf getreten und andere Mitspieler versucht haben, anzuzünden oder absichtlich Eigentore geschossen haben, wenn es nicht nach seinem Kopf ging.

Mit einem Geschenk für Chapman hätte es dann aber beinahe doch noch geklappt: "Er trainierte immer mit Diamantarmbändern und Halsketten. Einmal kam er nach dem Training rein und hatte seinen Diamantohrring verloren. Das hat ihn 10.000 Pfund gekostet, aber es war ihm egal. Ich habe auf Händen und Knien danach gesucht, habe ihn aber nie gefunden."

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