"Schade ist es schon": FC Bayern München reagiert auf scharfe Boss-Kritik von Giulia Gwinn

Bayern-CEO Dreesen reagiert auf die deutliche Kritik von Nationalspielerin Giulia Gwinn während des Pokal-Halbfinbals der Frauen.

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  Dreesen: "Support vom Klub ist enorm groß"

  "Bianca Rech hat das Richtige dazu gesagt, nämlich dass der Support vom Klub enorm groß ist", sagte Dreesen am am Rande der Trophy Tour der Klub-WM: "Wir tun eine Menge für den Frauenfußball, sowohl was Infrastruktur als auch die Mannschaft angeht."

  Gwinn, die aufgrund einer Verletzung selbst nicht spielen konnte, hatte in der Halbzeitpause des DFB-Pokalhalbfinals zwischen den Bayern und der TSG Hoffenheim (3:2) ihre Enttäuschung über die Abwesenheit der Verantwortlichen der Herren-Abteilung des Vereins kundgetan.

  "Der Frauen-Bundestrainer Christian Wück sitzt auf der Tribüne. Aber kein Verantwortlicher aus dem Herren-Bereich", sagte Gwinn: "Ein bisschen schade ist es schon. Ich glaube, es ist eines der größten Spiele, wenn man sich alle Wettbewerbe anschaut. Wir sind in der Liga super dabei, da ist ein Pokal-Halbfinale eigentlich was, wo man sich Präsenz erhofft. Sehr, sehr schade. Ich hoffe, dass sie es zumindest im Fernsehen verfolgen."

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  Rech, Frauen-Direktorin der Bayern, hatte Gwinns deutliche Kritik schon am Sonntag eingefangen und auf die Wertschätzung verwiesen, "die wir vom ganzen Verein, von Präsident Herbert Hainer wie vom gesamten Vorstand erhalten" und ergänzte: "Wir haben eine tolle Infrastruktur, eine große Qualität im Kader und konnten uns in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickeln."

  Die Bayern-Bosse hatten sich an dem Pokal-Wochenende der Frauen aufgrund der Länderspielpause bei den Herren eine "kurze Auszeit" genommen und waren deswegen nicht live vor Ort, als die Bayern-Frauen den Final-Einzug klar machten. Am 1. Mai treffen die Münchnerinnen in Köln auf Werder Bremen. Dann wird sicherlich auch die Führungsriege des Vereins wieder anwesend sein.