WM 2022, Finale: Französische Presse mit scharfer Kritik an Ousmane Dembélé und Olivier Giroud

WAS IST PASSIERT? Nach dem verlorenen WM-Finale gegen Argentinien sind zwei Spieler von Frankreich in der heimischen Presse zu den Sündenböcken gemacht worden: Ousmane Dembélé und Olivier Giroud.

WAS WURDE GESAGT? Die französische Zeitung L'Equipe ging insbesondere mit Dembélé hart ins Gericht. Sie verweigerten dem Star des FC Barcelona sogar die Benotung und bezeichnete dessen Leistung als "unwürdig" für ein Endspiel bei einer Weltmeisterschaft. Auch Giroud bekam keine Zensur. Laut TV-Experte Gary Neville habe Di María "wie gegen einen kleinen Jungen" gespielt. "Es ist peinlich", führte er aus: "Und ich bin hin- und hergerissen. Erstens denke ich, dass der Elfmeter, der dir ein Tor bei der Weltmeisterschaft bereitet, nicht unbedingt gegeben werden muss. Aber auch die Dummheit, wenn du falsch handelst, da verdienst du es fast überführt zu werden und Dembélé wurde überführt."

Roy Keane schlug in eine ähnliche Kerbe: "Ich glaube eigentlich nicht, dass es ein Elfmeter ist, aber manchmal muss der Verteidiger dafür bestraft werden, dass er so dumm ist."

DIE BILDER ZUR NEWS:

Olivier Giroud France 2022 World Cup finalGettyOusmane Dembele France 2022Getty Images

WAS IST DER HINTERGRUND? Die beiden Franzosen wurden beim Stand von 0:2 bereits nach 40 Minuten ausgewechselt. Der sichtlich unzufriedene Trainer Didier Deschamps schickte dafür Marcus Thuram und Randal Kolo Muani auf das Feld, um die Ausrichtung der Offensive zu verändern.

Die beiden sorgten indes für die zwischenzeitliche Wende. Kolo Muani holte den Elfmeter vor dem 1:2 heraus, Thuram bereitete das 2:2 durch Kylian Mbappé vor.

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