Die 100 teuersten Fußball-Transfers aller Zeiten

Paris Saint-Germain schockte die Fußball-Welt, als der Klub im Sommer 2017 Neymar vom FC Barcelona holte - für die Riesensumme von 222 Millionen Euro. Und dann schnappte sich PSG auch noch Kylian Mbappe aus Monaco und legte für ihn 145 Millionen Euro plus 35 Millionen an Boni auf den Tisch.

Die beiden Pariser Stars sind auch heute noch die teuersten Spieler der Welt. PSG hat mit diesem Doppelschlag aber auch dazu beigetragen, dass die Preise auf dem Transfermarkt weiter in die Höhe getrieben wurden.

Einige Transfers für viel Geld folgten auf die beiden PSG-Deals, denn Barcelona versuchte, die Neymar-Lücke sofort zu stopfen. Ousmane Dembele (105 Mio. Euro) sowie Philippe Coutinho und Antoine Griezmann (beide jeweils 120 Mio. Euro) wurden von den Katalanen geholt.

Ein anderer spanischer Klub, Atletico Madrid, zahlte für Benficas Offensivtalent Joao Felix 126 Millionen Euro, während sich Real Madrid für 100 Millionen Euro Eden Hazard vom FC Chelsea leistete.

Die im Frühjahr 2020 beginnende Corona-Pandemie hatte danach großen Einfluss auf den Transfermarkt, aber manche Klubs machten weiter wie zuvor: So holte beispielsweise Manchester City im August 2021 Jack Grealish für 117 Millionen Euro.

Der Stadtrivale Man United hatte damals vorgelegt und Jadon Sancho für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zurück auf die Insel gelockt. Chelsea überbot diese Summe sogar noch mit der Verpflichtung von Romelu Lukaku von Inter Mailand: Der Belgier kostete 115 Millionen Euro.

Eins ist sicher: Auch in Zukunft wird es ab und an Transfers für exorbitante Summen geben. Wo die sich dann im Ranking der teuersten Vereinswechsel aller Zeiten einordnen werden, bleibt abzuwarten. Hier ist die aktuelle Rangliste.

Teuerster Spieler aus Deutschland

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Kai Havertz wurde im Sommer 2020 zum teuersten deutschen Spieler aller Zeiten, als er für 70 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea ging.

Er löste ausgerechnet seinen Teamkollegen Timo Werner in diesem Landes-Ranking ab. Der Flügelspieler war erst zwei Monate zuvor für 53 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Blues gekommen.

Beide deutschen Nationalspieler stehen immer noch in London unter Vertrag, Havertz erzielte beim Finaltriumph von Chelsea in der Champions League 2021 im Finale den entscheidenden Treffer.

Teuerster Teenager

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Kylian Mbappe ist der teuerste Teenager aller Zeiten. Er ging 2017 von Monaco zu PSG, wobei er erst ausgeliehen war, dann aber von den Parisern fix verpflichtet werden musste. Insgesamt war das Mbappe-Paket für PSG 180 Millionen Euro schwer.

Auf dem zweiten Platz liegt Joao Felix, der 2019 für 126 Millionen Euro von Benfica zu Atletico Madrid ging.

Teuerster Abwehrspieler

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Harry Maguire wurde 2019 zum teuersten Abwehrspieler aller Zeiten, als Manchester United für ihn 87,1 Millionen Euro auf den Verhandlungstisch legte.

Der englische Nationalspieler überholte damit Liverpools Innenverteidiger Virgil van Dijk, der bei seinem Wechsel aus Southampton 2018 den Reds mit 84,5 Millionen Euro nur etwas weniger wert als Maguire gewesen war.

Teuerster Torhüter

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Kepa Arrizabalaga ist der teuerste Torhüter der Geschichte. Chelsea gab 2018 80 Millionen Euro aus, um die Ausstiegsklausel des Keepers von Athletic Club zu erfüllen.

Zuvor hatte der langjährige Juventus-Kapitän Gianluigi Buffon den ersten Platz belegt. Er war 2001 für 52 Millionen Euro aus Parma nach Turin gekommen - eine Mega-Summe für damalige Verhältnisse.

Buffons Rekord wurde 2018 dann innerhalb von nur Wochen gleich zweimal gebrochen: Erst leistete sich der FC Liverpool Romas Alisson Becker für 73 Millionen Euro und macht den Brasilianer zum teuersten Keeper aller Zeiten.

Nicht einmal einen Monat später schnappte sich Chelsea Kepa - und hievte den Spanier auf den ersten Platz.

Teuerster Transfer außerhalb Europas

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Der höchste Betrag, den je ein nicht-europäischer Klub für einen Spieler gezahlt hat, sind 60,3 Millionen Euro. Für dieses Geld holte Shanghai SIPG 2016 den Brasilianer Oscar von Chelsea.

Ob dieser Rekord oder eine der anderen Bestmarken schon bald geknackt werden, bleibt abzuwarten. Die Entwicklungen auf dem Transfermarkt sind - wie immer - schwer vorauszusehen.