WAS IST PASSIERT? Kevin-Prince Boateng hat verraten, dass er seine Zuneigung für Real Madrid bei seinem Wechsel zum FC Barcelona Anfang 2019 zurückhalten musste.
WAS WURDE GESAGT? Nach seinem Lieblingsklub in Jugendtagen gefragt, antwortete Boateng in der YouTube-Sendung Vibe With Five: "Ich war Fan von Hertha BSC Berlin, wo ich geboren wurde. Und dann noch von - sorry, Barcelona-Fans werden mich jetzt hassen - Real Madrid."
Als er im Januar 2019 von Sassuolo an Reals Erzrivalen Barça verliehen wurde, musste er seine Zuneigung für die Blancos natürlich geheim halten. "Sie sagten mir, dass ich das nicht sagen kann. Sonst könnten sie mich nicht spielen lassen." Das Problem: Als Boateng zwei Jahre zuvor bei Las Palmas spielte, hatte er seine Vorliebe für die Königlichen in einem Interview bereits verraten. Und dabei zudem gesagt, dass Messi zwar der beste Fußballer im Universum sei, er in dieser Welt jedoch Cristiano Ronaldo für den Besten halte.
Auf der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung in Barcelona wurde der heute 36-Jährige darauf dann natürlich angesprochen: "Die erste Frage war, welcher mein Lieblingsklub sei, und ich sagte Barcelona", erinnerte sich Boateng lachend an die notwendige Lüge. "Und dann fragten sie, wer der beste Spieler der Welt sei, und ich sagte Messi." Normalerweise sage er "immer die Wahrheit. Aber da musste ich einfach lügen, weil ich unbedingt das Barça-Trikot im Camp Nou tragen wollte."
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WAS IST DER HINTERGRUND? Boateng, der seine Karriere im vergangenen Sommer bei Hertha BSC beendete, blieb schließlich ein halbes Jahr in Barcelona.
In dieser Zeit lief der frühere Mittelfeldspieler lediglich in vier Pflichtspielen für die Katalanen auf.