Nestor Pitana Mexico Sweden referee VARGetty

Argentinier Nestor Pitana ist Schiedsrichter im WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien

Der argentinische Schiedsrichter Nestor Pitana leitet das Endspiel der Weltmeisterschaft zwischen Frankreich und Kroatien am Sonntag (17.00 Uhr im LIVE-TICKER) in Moskau. Das gab das Schiedsrichter-Komitee des Fußball-Weltverbandes FIFA am Donnerstagabend bekannt.

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Für den 43 Jahre alten Gymnastiklehrer aus Corpus ist es bereits der fünfte Einsatz in Russland. Unter anderem hatte Pitana am 14. Juni das Eröffnungsspiel zwischen dem Gastgeber und Saudi-Arabien (5:0) geleitet. Auch die Finalteilnehmer wurden schon von ihm gepfiffen: Kroatien beim 4:3 nach Elfmeterschießen gegen Dänemark im Achtelfinale, Frankreich beim 2:0 über Uruguay im Viertelfinale.

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In seinen bisherigen Einsätzen kam Pitana ohne Platzverweis aus (zwölf Gelbe Karten). Assistiert wird er von seinen Landsleuten Hernan Maidana und Juan P. Belatti. Vierter Offizieller ist der Niederländer Björn Kuipers.

Pitana gehört zu den erfahrensten Schiedsrichtern Südamerikas. 2007 leitete er erstmals ein Spiel in der argentinischen Liga. 2010 pfiff Pitana erstmals ein Länderspiel. Bei der WM 2014 in Brasilien leitete er vier Partien - darunter das Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich (1:0).

Iraner Alireza Faghani pfeift das Spiel um Platz drei

Für das Spiel um Platz drei zwischen den geschlagenen Halbfinalisten Belgien und England am Samstag (16.00 Uhr MESZ/ARD und Sky Deutschland) in St. Petersburg nominierte die FIFA den Iraner Alireza Faghani, der unter anderem Schiedsrichter bei der Auftaktniederlage von Titelverteidiger Deutschland gegen Mexiko (0:1) am 17. Juni in Moskau gewesen war. An der Linie stehen seine Landsleute Reza Sokhandan und Mohamed Mansouri. Vierter Offizieller ist der Senegalese Malang Diedhiou.

Der einzige deutsche FIFA-Schiedsrichter Felix Brych (München) leitete lediglich die hochbrisante Begegnung zwischen der Schweiz und Serbien (2:1) in der Gruppenphase. Aufgrund des Scheiterns der deutschen Mannschaft in der Vorrunde hatte der 42 Jahre alte Jurist auf dem Papier gute Chancen, aufgrund seiner großen Erfahrung in internationalen Spielen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) weitere Partien zu leiten. Die FIFA griff allerdings nicht mehr auf Brych zurück, der am 4. Juli nach Hause geschickt wurde.

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