Christian HeidelGetty Images

Schalke-Sportvorstand Heidel verrät: Hatte mir schon Ausreden für die Presse überlegt

"Ach du großer Gott, wie verkaufst du das denn jetzt?", dachte sich Schalkes  Sportvorstand Christian Heidel nach dem frühen 0:4-Rückstand im Revierderby gegen Borussia Dortmund . Wie der 54-Jährige nach Schlusspfiff erklärte, hatte er sich in der Pause bereits eine Rede zurechtgelegt, in der er versuchen wollte, die anbahnende Niederlage floskelreich zu erklären. "Ich bin tatsächlich vom Glauben abgefallen und habe die ganze Zeit überlegt, was ich euch Journalisten erzählen soll."

Wie man einen Tag nach dem wohl spektakulärsten Bundesligaspiel des Jahres weiß, waren diese Überlegungen unbegründet, schließlich schaffte Königsblau das Undenkbare und machte aus dem 0:4 noch ein 4:4  - ein Kunststück, das in der Bundesliga seit 41 Jahren niemadnem gelang. "Nach dem 4:2 habe ich langsam angefangen, meine Rede im Kopf umzuschreiben", sagte der Sportvorstand lachend.

Um nach dem nervenaufreibenden Spiel, mental wieder runterzukommen, hat Heidel ebenfalls ein ganz spezielles Rezept. "Ich werde mir heute mit Sicherheit ein paar Tröpfchen genehmigen, um das alles zu verarbeiten."

Artikel wird unten fortgesetzt
Werbung