350 Millionen Euro? Juventus macht im Werben um Real-Superstar Cristiano Ronaldo angeblich ernst

2018_7_4_Portugal_ronaldo(C)Getty Images

Der italienische Meister Juventus Turin will offenbar bis zu 350 Millionen Euro für einen Transfer von Weltfußballer Cristiano Ronaldo investieren. Die Verhandlungen mit dem spanischen Champions-League-Sieger Real Madrid seien voll im Gange, berichtet die Gazzetta dello Sport.

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Laut der Zeitung will Juve für einen Vierjahresvertrag mit dem 33-jährigen Portugiesen 120 Millionen Euro an Gehalt bieten. Ronaldos Manager Jorge Mendes habe bereits mit Reals Boss Florentino Perez gesprochen, um die Möglichkeiten eines Wechsels abzuklopfen.

Juventus-Coach Allegri unterbricht angeblich seinen Urlaub für "Ronaldo-Meeting"

Juves Coach Massimiliano Allegri unterbrach angeblich seinen Urlaub, um an einem Treffen mit Klubchef Andrea Agnelli und dem Management am Donnerstagvormittag in Turin teilzunehmen. Schwerpunkt des Treffens sei der bevorstehende Ronaldo-Transfer.

Der Stürmerstar hatte zuletzt mehrmals durchblicken lassen, Real Madrid verlassen zu wollen. Eigentlich läuft Ronaldos Vertrag bei Los Blancos noch bis 2021, darin ist eine Ablöseklausel von einer Milliarde Euro verankert.

Juve hofft, diesen Betrag drücken zu können. Der Ex-Juve-Sportdirektor Luciano Moggi, der immer noch gute Verbindungen zum Verein hat, berichtete, dass Ronaldo sich bereits medizinischen Untersuchungen für die Turiner unterzogen habe.

Gerüchte über Ronaldo-Transfer beflügeln Juventus-Aktie

Die Gerüchte über Ronaldos Wechsel zur alten Dame beflügelten die Juve-Aktie an der Mailänder Börse. Diese legte am Donnerstagvormittag um 8,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 0,8 Euro pro Aktie zu. In den letzten vier Tagen konnte das Juve-Papier seinen Wert um 18 Prozent steigern.

Der Trainer der italienischen Nationalmannschaft, Roberto Mancini, hofft, dass Juve die Verpflichtung des Portugiesen umsetzen kann. "Es wäre eine sehr wichtige Sache für die italienische Liga. Es könnte der Anfang davon sein, zur Pracht von vor 15 Jahren zurückzukehren, als alle Spitzenspieler in der Serie A waren", sagte Mancini.

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