Guus Hiddink glaubt nicht, dass der niederländische Verband ihn als Trainer der Nationalelf entlassen wird.
Die Niederländer haben bei der WM 2014 in Brasilien den dritten Platz belegt. Doch seitdem Hiddink Louis van Gaal ersetzte, hat die Mannschaft Probleme, sich zu finden. Aktuell sind die Oranjes hinter Island und Tschechien nur Dritter in ihrer EM-Qualifikationsgruppe.
Es wurde berichtet, dass der holländische Verband KNVB plane, den 68-Jährigen zu ersetzen. Dieser fühlt sich aber noch sicher in seinem Job: "Der Autor des Artikels ist hier im Presseraum. Sie sollten ihn fragen", sagte der frühere Trainer von Real Madrid am Montag vor Reportern: "Journalisten wollen ihre Quellen immer beschützen und dennoch wollen sie alles wissen", erklärte er süffisant.
"Ich habe immer noch Spaß"
Er habe nicht das Gefühl, dass ihn der Verband loswerden wolle: "Ich habe immer noch Spaß bei meiner Arbeit", so Hiddink. Außerdem wurde ihm nachgesagt, er habe den Draht zu den Spielern verloren, doch auch das dementierte der Coach.
Das Fehlen des verletzten Arjen Robben hinterlasse große Löcher im holländischen Spiel, die auch durch einen Ibrahim Affelay nicht adäquat gestopft werden können. Gegen die Türkei gab es dank eines späten Ausgleichstreffers von Klaas-Jan Huntelaar doch noch einen Punkt in Amsterdam. Nun steht ein Testspiel gegen Spanien am Dienstag bevor.
Der Trainer sagte: "Wenn einige Spieler fehlen, muss man sie eben ersetzen. Aber ein Affelay ist ein anderer Typ als Robben. Bei allem Respekt: Afellay ist keiner der besten Spieler der Welt, während Robben das schon ist." Ebenso muss der Bondscoach am Dienstag auf Jordy Clasie verzichten, der die Mannschaft aufgrund von Knieproblemen frühzeitig verlassen hat.