Krise beim FC Bayern München? Gegen Borussia Mönchengladbach verlor der Rekordmeister das zweite Bundesligaspiel in Serie und wartet bereits seit drei Partien auf einen Sieg. Präsident Uli Hoeneß stärkt Trainer Niko Kovac trotzdem den Rücken, während sich die Fohlen über den deutschen Rekordmeister lustig machen.
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Nationalspieler Joshua Kimmich reagierte nach der Partie gereizt und kritisierte sowohl Christoph Kramer und die Fohlen als auch Teile der eigenen Fans.
David Alaba musste kurz nach der Halbzeit ausgewechselt werden. Kovac klang bei seiner ersten Einschätzung nicht sonderlich optimistisch und befürchtet einen Ausfall des Österreichers.
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Alles, was beim FC Bayern München am Sonntag wichtig ist, erfahrt Ihr an dieser Stelle!
Hoeneß stärkt Trainer Kovac: Stehe "wie eine Eins" für ihn ein
Präsident Uli Hoeneß vom kriselnden Rekordmeister Bayern München hat dem viel kritisierten Trainer Niko Kovac den Rücken gestärkt. Er stehe "wie eine Eins" für Kovac ein, sagte Hoeneß der Süddeutschen Zeitung am Sonntag und fügte an: "Egal, was in den nächsten Wochen passieren wird."
Die Münchner hatten am Samstag 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach verloren, sie sind seit vier Spielen ohne Sieg und in der Bundesliga-Tabelle abgerutscht. Präsident Hoeneß, Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge und auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatten bislang nicht zu Kovac geäußert und dem Trainer auch nicht das Vertrauen ausgesprochen.
Nach Kantersieg: Gladbach stichelt bei Instagram gegen Bayern
Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat nach dem 3:0-Sieg gegen den FC Bayern am Sonntag auf dem Münchner Oktoberfest gefeiert und dabei gegen den Rekordmeister gestichelt.
Bei Instagram postete die Borussia auf ihrem offiziellen Account ein Foto von Kapitän Lars Stindl und seinen Teamkollegen von der Wiesn. "Woher die Jungs wohl die Lederhosen haben", schrieben die Fohlen als Bildunterschrift unter das Foto.
Krisen-Wiesn beim FC Bayern München: Das sagen Neuer und Co.
Durch das 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach ist der FC Bayern München tiefer in die Krise gerutscht. Trotzdem stand am Sonntag der Besuch des deutschen Rekordmeisters auf dem Oktoberfest an.
Dort äußerten sich Manuel Neuer und Co. zur aktuellen Krise. Die Aussagen der Krisen-Wiesn findet Iht hier.
FC Bayern gibt Diagnose bei David Alaba bekannt
Aufatmen im Lager des deutschen Rekordmeisters: David Alaba hat sich bei der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach keine schwere Verletzung zugezogen. Der Abwehrspieler erlitt einen "kleinen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel", wie der FC Bayern auf seiner Homepage bekanntgab.
Damit wird der 26-jährige Defensivspezialist Trainer Niko Kovac dank der Länderspielpause bereits im nächsten Ligaspiel beim VfL Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen. Die Reise zur österreichischen Nationalmannschaft wird Alaba aber nicht antreten.
FC Bayern: Joshua Kimmich ledert gegen Gladbachs Christoph Kramer
"Die stellen sich jetzt so hin nach einem 3:0, aber bekommen in den letzten Jahren hier immer die Hucke voll, da sagt auch keiner was", sagte Kimmich in der Mixed Zone angesprochen auf Kramers Aussage, dass man als Gegner bei den Bayern derzeit nicht übermäßige Angst verspüre. "Ist ja schön, dass die anderen jetzt auch ein bisschen Selbstvertrauen haben.“
Auch mit einigen Fans des Rekordmeisters, die die Bayern-Elf bereits zur Halbzeit mit lauten Pfiffen in die Kabine begleiteten, ging der Nationalspieler hart ins Gericht: "Das waren nicht die richtigen Fans, die da gepfiffen haben. Die richtigen Fans haben wir nach dem Spiel gesehen und die stehen hinter uns."
Seit 2000: Die höchsten Heimniederlagen des FC Bayern
Der FC Bayern kassierte eine herbe 0:3-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach. Ein Blick in die Historie zeigt allerdings, dass es die Münchner in Vergangenheit sogar noch schlimmer erwischt hat. Wir zeigen die höchsten Heimniederlagen des Rekordmeisters seit der Saison 2000/01.
FC Bayern München bangt um David Alaba
Bayern München muss wahrscheinlich für längere Zeit ohne seinen Verteidiger David Alaba auskommen. "Es kann ein Muskelfaserriss sein, so wie er es mir geschildert hat", sagte Trainer Niko Kovac, der den österreichischen Nationalspieler am Samstagabend bei der 0:3-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach in der 55. Minute vom Platz nehmen musste.
GettyStimmen zur Niederlage des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach
Die Krise beim FC Bayern geht weiter. Nach der 0:3-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend wartet der Rekordmeister nun schon seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg.
Trotz der aktuellen sportlichen Talfahrt mahnte Flügelspieler Arjen Robben, dass "nicht alles scheiße" ist. Wir haben die Stimmen zur Bayern-Pleite zusammengefasst.
Niko Kovac (Trainer Bayern München): "Ich habe ein paar Worte an die Mannschaft gerichtet, das sollte aber in der Kabine bleiben. Wir machen zu viele individuelle Fehler. Mal hat man gute, mal hat man schlechte Zeiten. Jeder hat es versucht, im Moment bringen wir es nicht gemeinsam auf den Platz. Du musst als Einheit auftreten, gegen den Ball und mit dem Ball. Aber aus drei Schüssen hat es drei Gegentreffer gegeben."
Alle weiteren Stimmen gibt es HIER!
Heimdebakel perfekt: Gladbach verschärft die Krise bei den Bayern
Kein Plan, keine Leidenschaft und die zweite Niederlage in Folge in der Bundesliga: Bayern München steckt nach einer wirren Darbietung nun wirklich in einer Krise. Das verdiente 0:3 (0:2) gegen Borussia Mönchengladbach war für den Rekordmeister das vierte Pflichtspiel in Serie ohne Sieg und bringt Trainer Niko Kovac in Erklärungsnot. Der geplante offizielle Wiesn-Ausflug der Münchner am Sonntag wird wohl keine Spaßveranstaltung.
Gladbachs starker Neuzugang Alassane Plea (10.) erwischte die Bayern bei seinem Führungstor völlig unvorbereitet und traf im vierten Spiel in Folge. Kurz darauf bestrafte Lars Stindl (16.) bei seinem Comeback nach mehr als fünfmonatiger Zwangspause einen haarsträubenden Patzer von Thiago und stellte die Weichen für den ersten Gladbacher Auswärtssieg seit Februar 2018. Ein Treffer von Bayerns Robert Lewandowski (67.) wurde wegen einer knappen Abseitsstellung nicht gegeben. Für den Schlusspunkt sorgte Patrick Herrmann (88.).
GettyCengiz Ünder von der Roma im Fokus der Bayern?
Neben Arsenal und Manchester City ist nun auch der FC Bayern auf den türkischen Flügelspieler Cengiz Ünder von der AS Rom aufmerksam geworden. Das berichtet jedenfalls calciomercato.com .
Die Römer sind derzeit noch nicht gewillt, Ünder abzugeben, doch der deutsche Rekordmeister sieht in ihm wohl einen möglichen Nachfolger für Arjen Robben. Als Ablösesumme wird eine Summe um die 60 Millionen Euro genannt.
In Rom besitzt der 21-Jährige einen Vertrag bis 2022.
GettyMLS: Neues Bayern-Juwel Davies zum besten U22-Spieler gekürt
Timothy Nwachukwu
Für seinen Heimatklub absolvierte der Offensivspieler in dieser MLS-Saison bisher 28 Spiele. Dabei gelangen Davies, der Ende Juli beim deutschen Rekordmeister einen Kontrakt bis 2023 unterschrieben hatte, sechs Tore und neun Assists.
Ex-Berater: "Für Real Madrid war Lewandowksi nie erste Wahl"
Wie Kucharski gegenüber Sport1 verriet, sei sein ehemaliger Schützling "nie die erste Wahl" beim amtierenden Champions-League-Sieger gewesen. Auch Lewandowskis neuer Berater Pinhas Zahavi, der bereits am Neymar-Transfer zu PSG beteiligt war, konnte die Klubverantwortlichen der Königlichen nicht von den Qualitäten des 30-Jährigen überzeugen.
GettyHoeneß über Kovac: "Er muss den Kopf dafür hinhalten"
Uli Hoeneß hat beim FC Bayern München eine erste kleine Warnung an Trainer Niko Kovac gerichtet. "Er muss am Ende den Kopf dafür hinhalten", sagte der Bayern-Präsident der Münchner Abendzeitung in Bezug auf die aktuelle Mini-Krise des Rekordmeisters.
Seit nun drei Spielen hat der deutsche Rekordmeister nicht mehr gewonnen. Zunächst gab es ein 1:1 gegen den FC Augsburg, danach sogar eine 0:2-Niederlage in Berlin. In der Champions League kamen die Münchner nicht über ein 1:1 gegen Ajax Amsterdam hinaus.
Für Hoeneß liegen die Gründe dafür auf der Hand: "Wir haben viel rotiert, seitdem ist ein bisschen der Wurm drin." Und eben dafür müsse am Ende der Trainer sich verantworten.